Archive for Februar, 2011

Konsequenzen, ja oder nein? Ich gestehe: Ich habe abgeschrieben.

Donnerstag, Februar 24th, 2011

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Ich gestehe: In meiner Lehrzeit (1963-1965) habe ich Berichtshefte abgeschrieben!

 

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Damals mussten wir in unsere Berichtshefte Aufsätze über alle möglichen Tätigkeiten schreiben. Wenn ich mich richtig erinnere, war das je Woche ein Bericht/Aufsatz.

Als junger Mensch hat man natürlich besseres zu tun, als solche sinnlosen Aufsätze zu schreiben, die nachher sowieso keiner mehr ließt. Zur Zulassung zur Gesellenprüfung sind die vollständigen Berichsthefte allerdings Voraussetzung.

Was haben ganze Generationen von Lehrlingen gemacht? Sich die Berichtshefte der vorausgegangenen Prüflinge – manchmal für ein paar DM – besorgt und kurz vor der Gesellenprüfung den Inhalt der Hefte komplett abgeschrieben.

Ich gestehe, auch ich habe Berichte umfangreich abgeschrieben, um dadurch die Zulassung zur Gesellenprüfung zu erlangen. Muss ich jetzt zurücktreten, muss ich meinen Gesellenbrief oder gar meinen Meisterbrief zurück geben?

Konsequenzen, ja oder nein? Rücktritt, ja oder nein? So suche ich verzweifelt Antworten auf Fragen, die mir noch niemand gestellt hat.

Und so ich entschuldige mich hiermit fürsorglich in aller Form bei allen meinen Mitschülern, die die Zulassung zur Gesellenprüfung mit tatsächlich selbst geschriebenen Aufsätzen in ihren Berichtsheften erhalten haben.

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Bild meiner damaligen Gewerbeschulklasse. Der mit dem weißen Kreis gekennzeichnete Milchbubi, das bin ich.

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Ein neugieriges Geburtstagskind von 97 Jahren bedankt sich

Mittwoch, Februar 23rd, 2011

Vor einigen Tagen erhielt ich diese Karte:

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Da die Schrift nicht ganz so gut lesbar, hier der Text:

Sehr geehrter Herr Deck,
 
jetzt, da ich meine Wohnung u. die sieben Sachen darin endlich wieder in Ordnung gebracht habe, muß ich Ihnen doch einmal danken für die originellen Geburtstagsgrüße u. Wünsche, die Sie mir jedes Jahr gedichtlich zukommen lassen.

Woher kennen Sie mich eigentlich? Ich kann mich nicht erinnern wie und wo wir uns je begegnet sind. Bitte um Aufklärung!

Ihre neugierige Ella …..

Seit 2004 bekommt die Dame meine Geburtstagsglückwünsche. Es ist immer wieder goldig, solche Reaktionen zu haben. Natürlich habe ich die Neugierde der Dame heute befriedigt.

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Und als ich dieses hier schreibe, erhalte ich folgenden Anruf. Ein Anrufer lässt mir ausrichten, dass ihn seine 98-jährige Mutter, die in einem Pflegeheim lebt, ausdrücklich gebeten hat, sich bei mir für die Geburtstagsglückwünsche zu bedanken. Seine Mutter freue sich jedesmal sehr darüber. Ist das nicht schön?

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Ob es jemals ein Auftrag wird?

Mittwoch, Februar 23rd, 2011

Vor geraumer Zeit war ich bei einem Kunden und habe ein umfangreiches Angebot für eine Fassade gemacht.

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Beispielbild

Auf Wunsch des Kunden, sollten die Arbeiten Anfang April ausgeführt werden. Dieser Termin wurde von mir in meinem Angebot vom 16.02.2011 bestätigt. Mit der Bitte um zeitnahe Beauftragung, wegen meiner Disposition.

Heute Mittag erhielt ich von dem Kunden diese Email.

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Erfreulich ist die Information des Kunden und ich bin positiv gestimmt, was den Auftrag angeht. Ob es aber tatsächlich ein Auftrag wird, wer weiß? Aber das ist, wie an anderer Stelle schon angemerkt, das ständige unternehmerische Risiko.

Ergänzung:

Es wurde leider kein Auftrag.

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Diese Fragen finde ich sehr putzig: Muss ich mich um alles selbst kümmern?

Dienstag, Februar 22nd, 2011

Das habe ich nicht selten, im Franchisebereich, mit meinem Franchise-System Opti-Maler-Partner: Ich werde gefragt, ob ich, nachdem man Franchise-Partner ist, die Akquise mache und Aufträge besorge.

Vorhin hatte ich eine solche Anfrage per Email.

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Ja, leider muss man das auch als Franchise-Partner alles selbst machen 😉 . Das System, bei dem man sich für kleines Geld einkauft, sich dann bequem zurücklegt und die Kunden und Aufträge von ganz alleine kommen, das suche ich auch noch. Falls jemand fündig wird, bitte ich um Nachricht 🙂 !!

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Diese Resonaz der Studenten freut mich

Dienstag, Februar 22nd, 2011

Am 27. Januar 2010 war es wieder so weit. Einen guten halben Tag unterrichtete ich Studenten und Studentinnen der Akademie für Betriebsmanagement in Stuttgart. Und natürlich freue ich mich über diese Resonanz sehr.

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MARS hat auf meinen „Ärger-Du-Brief“ geantwortet

Dienstag, Februar 22nd, 2011

Diesen Brief habe ich an MARS geschrieben, weil ich als Kunde geduzt werde und mich das ärgert. Hier ist die Antwort darauf.

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Groß kommentieren will ich das gar nicht. Außer: Sind wir in Amerika oder in Deutschland? Und die Rote 66 gibt es auf den Mars-Riegeln nicht zu gewinnen, sondern 111 Kicker-Abos.

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Ein sehr ungewöhnliches Erlebnis! Gibt es Zufälle?

Dienstag, Februar 22nd, 2011

Heute Vormittag recherchierte ich im Internet nach Infos über eine Firma, die mich mit Werbemails belästigt. Dabei stieß ich über Google auf Sven Bublitz, der von dieser Firma ebenfalls Werbemails erhielt und darüber in seinem Blog schrieb. Leider war der entsprechende Beitrag im Blog gelöscht.

Also schaute ich im Impressum nach, schickte Herrn Bublitz eine Mail mit meinen Infos und fragte, ob er mir seinerseits mit Infos weiter helfen könne. Schon zwei Minuten später rief mich Herr Bublitz an. Er sprach von einem ungewöhnlichen Zufall und ich solle doch seinen Blog noch einmal ansehen, was ich überrascht tat.

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So sah ich mit Erstaunen diesen Blogartikel über meinen Blog und mich. Überschrift: „Toller Blog entdeckt: Werner Deck von malerdeck hat zufriedene Kunden!“ Sven Bublitz gefallen meine Beiträge – vielen Dank, Herr Bublitz – und darüber hat er in seinem Blog berichtet. Gerade, als er den Artikel online stellte, traf bei ihm zeitgleich meine Mail mit der Bitte um Infos ein. Witzig oder? Zufall?

Wir hatten ein sehr nettes Gespräch. Herr Bublitz konnte mir tatsächlich noch ein paar Infos geben. Er schickte mir zusätzlich per Mail Unterlagen, die ich in wenigen Tagen zu meinem Anwalt mit nehme. Vielen herzlichen Dank dafür, lieber Herr Bublitz.

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Jubiläum: 25 Jahre aktiver Erfahrungsaustausch „Farbe + Management“

Mittwoch, Februar 16th, 2011

Vor 25 Jahren, am 21.02.1986, war ich Gründungsmitglied der ERFA-Gruppe „Farbe + Management“. Unter dem Motto „Erfahrungsaustausch inovativer Maler-Unternehmer“, treffen wir uns seither zwei/drei mal im Jahr für zwei bis drei Tage zum intensiven und fruchtbaren Erfahrungsaustausch.  

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Ein historisches Bild aus den Neunzigern! Lang lang ist´s her!

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Ebenfalls ein Bild aus den Neunzigern. Motto damals, wie heute: „Wer feste arbeitet, darf auch feste feiern!“ 😉

Anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläums, tagen wir ab Freitag dieser Woche, auf der M/S Color Fantasy und unternehmen eine Minikreuzfahrt von Kiel nach Oslo. Selbstverständlich sind unsere lieben Frauen mit dabei.

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Zum Erfahrungsaustausch mit Unternehmerkollegen: Mini-Kreuzfahrt nach Oslo.

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Ettikettenschwindel bei der „Kalbfleisch-Leberwurst“

Mittwoch, Februar 16th, 2011

Heute Mittag verspeiste ich zum Mittagessen ein Brötchen, dass ich mir zuvor mit Kalbsleberwurst aus einem Wurstdöschen bestrich. Bei dieser Gelegenheit las ich aus Langeweile, die Beschriftung auf dem Wurstdöschen einmal aufmerksam durch.

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Die Wurst nennt sich laut Dosenaufschrift „Kalbfleisch-Leberwurst„. Liest man die Inhaltsangabe der Zutaten auf der Rückseite des Wurstdöschens, stellt man allerdings erstaunliches fest.

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Die „Kalbfleisch-Leberwurst“ besteht nur zu 15% aus Kalbfleisch! Überwiegend besteht diese angebliche „Kalbfleisch-Leberwurst“ aus Schweinefleisch. Das soll einer verstehen? Was sich die Lebensmittelindustrie, mit gesetzlicher Billigung, alles erlauben darf. Unglaublich, finde ich!
 
Wenn ich einem Kunden einen neuen Fassadenanstrich verkaufe, kann er ja zu Recht davon ausgehen, dass seine Fassade tatsächlich mit wetterbeständiger Fassadenfarbe gestrichen wird. Analog zu dieser angeblichen „Kalbfleisch-Leberwurst“ wäre, wenn die Fassade mit einer ungeeigneten und minderwertigen Farbe gestrichen würde.
 
Auf dem Etikett stünde zwar „Beste Fassadenfarbe“! In der kleingedruckten Spezifikation auf der Eimerrückseite und in unseren AGB´s, stünde aber geschrieben: „Inhalt: Fassadenfarbe (15%), Innendispersionsfarbe (85%)“. 

Beim ersten Regen wäre die „Beste Fassadenfarbe“ abgewaschen und ich käme als Betrüger ins Gefängnis.

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Dieser Elektriker ist leider nirgends zu finden

Mittwoch, Februar 16th, 2011

Hier wieder einmal ein Beispiel eines Handwerkerautos, das ich vor zwei Tagen gesehen habe.

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 Auf dem Auto gut zu erkennen, ist der Schriftzug „Elektro-Service“. Der Name des Elektrikers und seine Handy-Telefonnummer, sind ameisenklein geschrieben. Der Name ist nur aus ganz kurzer Entfernung zu lesen. Zudem schreibt der Elektriker nicht auf sein Auto, in welchem Ort er ansässig ist.
 
Nun habe ich mir einmal die Mühe gemacht, in den gelben Seiten und im örtlichen Telefonbuch, nach diesem „Elektro-Service“ zu suchen. Fehlanzeige! Lediglich unter seinem eigentlichen Familiennamen, ist der Elektriker im örtlichen Telefonbuch seiner Gemeinde (die habe ich herausgefunden) zu finden. Allerdings findet sich dort kein Hinweis auf seinen Elektrikerbetrieb.
 
Ich finde es immer bedauerlich, wenn Handwerker ihre Fahrzeuge so beschriften, dass sie eigentlich unkenntlich sind.
 
Damit kein Missverständnis entsteht: Ich haue hier niemanden in die Pfanne oder mache mich lustig. An diesem Beispiel zeige ich, wie man es meiner Meinung nach als Handwerker mit seiner Autobeschriftung nicht machen sollte.

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