Archive for Mai, 2011

Ein Zahnarzt als Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager?

Dienstag, Mai 31st, 2011

Die Unverschämtheit mancher Angebotanfrager  kennt keine Grenzen, wie ich meine. Wieder einmal eine Geschichte, aus einem spannenden Malerunternehmeralltag.

Anruf eines Zahnarztes am Mittwoch, 18. Mai 2011: In einem seiner Praxisräume war ein Wasserschaden und der Raum müsse neu gestrichen werden. Die Praxis liegt  27 km und ca. 40 Minuten Fahrzeit entfernt von mir.

Der Zahnarzt fragte mich, ob ich den Auftrag trotz der Entfernung annehmen würde. Außerdem müsse der Praxisraum exakt am 30. Mai neu gestrichen werden, ob mir das möglich sei. Beide Fragen beantwortete ich mit einem klaren „JA“.

Für Donnerstag, 19. Mai, vereinbarten wir einen Besuchstermin, zu dem ich pünktlich um 16:00 Uhr dort war. Die Details wurden besprochen, der Termin wurde von mir noch einmal zugesichert und ein schnelles Angebot versprochen.

Am Montag, 23. Mai, mailte ich dem Herrn Zahnarzt das Angebot zu. Die Angebotssumme für den Raum betrug exorbitante € 644,98, inkl. Mehrwertsteuer. Am Mittwoch kam dann diese lapidare Absage des Zahnarztes per Email:

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Lapidare Absage

Das war für mich schon einigermaßen überraschend, um es noch gelinde auszudrücken. Deshalb fragte ich den Herrn Zahnarzt nach dem Warum?

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Warum wurde malerdeck nicht berücksichtigt?

Die Antwort kam prompt:

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Was soll ich dazu sagen? Ist das gelogen? Ich weiß es nicht!

Ich weiß nur, dass meine Reaktion nicht hätte schneller sein können. Zudem hat mich der Herr Zahnarzt ja im Vorfeld gefragt, ob ich an dem Auftrag interessiert bin und zu dem knappen Termin die Arbeiten auch ausführen kann. Was er in seiner Antwortmail als Grund nennt, trifft auf malerdeck jedenfalls nicht zu.

Vermutlich ist es nur einer der vielen Schnäppchenjäger und Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager.

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Dem Zahnarzt die Rechnung präsentieren

Am liebsten würde ich dem Herrn Zahnarzt, für meinen nicht unerheblichen Aufwand, die Rechnung präsentieren. So bleibt mir nur, auf eine künftige Anfrage, so es denn noch einmal eine Anfrage gibt, nicht zu reagieren.

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Angebotsabsage mit Stil

Dienstag, Mai 31st, 2011

Beim Besuch wegen eines Angebotes, bespreche ich mit dem Kunden auch immer den gewünschten Ausführungstermin. Im Angebot selbst mache ich dem Kunden einen terminlichen Ausführungsvorschlag. Das sieht dann so aus:

Sehr geehrte Frau Mustermann, 

mit den Arbeiten kann ich für Sie am 30.05.11 beginnen. Um diesen Termin für Sie reservieren zu können bitte ich Sie, mir in den nächsten vier Tagen Nachricht zu geben. Rufen Sie mich gleich an, damit ich Ihren Wunschtermin für Sie fest einplane.

Meldet sich der Kunde nicht, was viele Ursachen haben kann, fasse ich mit einem gereimten Schreiben nach. Dieses Schreiben umfasst insgesamt vier gereimte Verse. Da diese Informationen insgesamt exklusiv meinen Franchise-Partnern vorbehalten sind, hier lediglich der erste Absatz:

Sehr geeehrte Frau Mustermann,
                 
am 23.05.11 habe ich Ihnen ein Angebot gemacht,
das die Post zu Ihnen gebracht,
haben Sie sich schon entschieden?
Frage ich mich beim Verseschmieden. 

Vor zwei Tagen haben ich an eine Interessentin das Nachfassschreiben geschickt und heute diese gereimte Antwort erhalten:

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Gereimte Absage mit Stil

Zwar (vorläufig?) kein Auftrag, aber eine stilvolle und witzige Reaktion der Kundin.

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Gegenmittel für nervige „Kaufe-Ihr-Schrott-Auto-Visitenkarten“ am PKW-Dichtgummi

Sonntag, Mai 29th, 2011

Jeder kennt sie, die nervigen Visitenkarten – „Ich kaufe ihr Fahrzeug zum Höchstpreis“ -, die ständig am PKW-Dichtgummi eingesteckt sind. Dagegen habe ich ein sehr originelles Gegenmittel an einem PKW gesehen.

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Visitenkartensammlung an einem PKW

Einfach alle Visitenkartnen von innen an der Autoscheibe einstecken. Ob es auch wirkt?

Ergänzung:

Seit einigen Tagen, hat der Gute seinen Abwehrmechanismus erweitert:

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Ich werde nicht verkauft

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Und „Nachahmer“ gibt es in der gleichen Straße auch schon:

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Im Namen der Bratwurst…

Freitag, Mai 27th, 2011

… überschrieb der bekannte Fleischermeister, Ludger Freese aus Visbek, den Artikel über mich in seinem Blog.

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Ludger Freese 

Ludger Freese ist ein ausgesprochen innovativer und außergewöhnlicher Unternehmer. Aus ihm sprudeln ausgefallene Ideen, wie sonst nur aus einer erfrischenden Bergquelle. Keine Frage, dass er natürlich auch sehr erfolgreich ist. Viele Auszeichnungen pflastern seinen Weg.

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Ludger Freese erfand die www.world-wide-wurst.de

Rundfunk und Fernsehen berichteten bereits mehrfach über den sympathischen Fleischermeister. Und das bloggte Ludger Freese über unsere virtuelle Begegnung:

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Wenige Tage nach meiner Bestellung im Online-Shop von Ludger Freese, kamen die malerdeck-Spezialgriller, gut verpackt und gekühlt, hier erfolgreich an.

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Drei verschiedene Sorten der malerdeck-Spezialgriller

Die Würste habe ich zwischenzeitlich im Selbstversuch mit meiner Frau getestet. Ergebnis: Wir leben noch. Und zwar besser, als je zuvor. Die Würste schmecken wirklich ganz hervorragend und sind bestens zu empfehlen.

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Die leckeren Würste auf dem Grill

Auch beim Grillen mit Freunden, ernteten die malerdeck-Spezialgriller von allen Seiten nur allerhöchstes Lob. Gut, dass es Social Media gibt, sonst wäre ich nie in den Genuss dieser schmackhaften Bratwürste gekommen.

Vielen Dank, lieber Ludger Freese, für die gute Idee und die schmackhaften Bratwürste.

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Gleich in den Papierkorb: Das nicht zu öffnende Werbeschreiben

Donnerstag, Mai 26th, 2011

Heute war bei der Post ein Werbeschreiben in einem transparenten, aber satinierten Umschlag. Wer über was werbend schreibt, war nicht zu erkennen. Noch im Postamt, ich bekomme die Post ins Postfach, wollte ich das Kuvert öffnen. Nach drei kurzen Versuchen hatte ich keine Lust mehr und schmiss das Schreiben weg.

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Das Kuvert war nicht zu öffnen: Papierkorb

Das Papier sehr steif, die Umschlagslache extrem fest haftend, verhinderten ein leichtes und schnelles Öffnen. Ich vermute einmal, dass das noch vielen Empfängern so erging.

Wenn die Werbefuzzis eine Botschaft verschicken, warum machen sie es dann dem Empfänger – also mir – nicht superleicht, die Botschaft auch zu lesen? Das werde ich nie und nimmer verstehen.

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Einladung zu Kaffee und Apfelstrudel

Donnerstag, Mai 26th, 2011

Mit meinen gereimten Glückwünschen zum Geburtstag, mache ich vielen Menschen eine große Freude. Immer wieder bedanken sich Menschen dafür bei mir überschwänglich. So auch heute.

Da meine Sekretärin noch krank ist, ist das Telefon zu meiner Frau umgeleitet, die mir die Anrufe per Email mitteilt. So auch heute. Meine Frau schrieb mir um die Mittagszeit:

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Einladung zu Kaffe und Apfelstrudel 

Das kommt nicht selten vor, dass ich zu Kaffee und Kuchen eingeladen werde. Eben rief ich die Dame zurück. Wie hat die sich gefreut! Ich solle unbedingt ihre Einladung annehmen. Sie und ihr Mann sind schon 45 Jahre zusammen und bei einer Tasse Kaffe will sie mir ihre ganze Lebensgeschichte erzählen.

So lange habe ich vielleicht keine Zeit 😉 , antwortete ich ihr, aber für eine halbe Stunde käme ich schon einmal vorbei. Sie will sich unbedingt mit ihrem selbsgebackenen Apfelstrudel dafür bedanken, dass ich ihr und ihrem Mann schon so lange Jahre zum Geburtstag gratuliere.

Für kommenden Montag, 15 Uhr, haben wir meinen Besuch vereinbart. Darauf freue ich mich auch. Vielleicht erlauben mir die beiden, ein Foto zu machen. Damit berichte ich dann über dieses Besuchserlebnis.

Ergänzung: Hier ist der „Bildbericht“ über meinen Besuch.

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Der malerdeck ist bestimmt ein ganz Lieber…

Donnerstag, Mai 26th, 2011

Geschichten erlebt man, die könnte man nicht besser erfinden. Vor zwei Tagen rief eine Dame an, bat um meinen Besuch und ein Angebot. Entfernung von hier, ca. 33 km! Ob es in ihrem Ort denn keine Maler gäbe, fragte ich die Dame.

Schon, aber sie hat hier als Zugereiste kein Vertrauen in das Umfeld, antwortete die Dame mir. Und vor einigen Tagen hätte eine Nachbarin ihr mich empfohlen. Sie zieht aus, weg aus dem Ort und muss die Wohnung renoviert übergeben.

Heute um 11 Uhr war ich bei der Dame. Sie hat sich über mein Kommen sehr gefreut und wollte bei der Begrüßung, vor lauter Freude, meine Hand gar nicht mehr loslassen. Nachdem wir alle notwendigen Dinge besprochen hatten, fragte ich die Dame noch, wie sie denn nun auf mein Unternehmen aufmerksam geworden sei. Was ich übrigens jeden Kunden frage.

Da holte sie eine Zeitung vom Tisch, zeigte auf die dort mit meinem Bild abgedruckte Werbeanzeige und erzählte mir: „Die Zeitung hat mir vor ein paar Tagen meine Nachbarin gegeben, hat auf Ihre Anzeige gedeutet und gemeint, dass der auf dem Bild – also ich – bestimmt ein ganz Lieber sei. Der sieht so lieb aus. Das empfand ich auch so und habe Sie deshalb gleich angerufen.“

Ist das nicht goldig? Ich fragte die Dame, ob ich ein Foto von ihr mit der Zeitung machen darf. Strahlend hat sie mir das erlaubt. Und hier ist die gute Dame, die mit Vornamen Evelyn heißt.

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Der malerdeck in der Anzeige sieht so lieb aus

Und im August wird die Wohnung renoviert.

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Es wurde leider kein Auftrag…

Mittwoch, Mai 25th, 2011

Es war doch ein Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager! Zunächst hier die Vorgeschichte, falls Sie sie noch nicht kennen.

Heute kam die Absage per Email.

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Die Absage

Wir sind nicht die Teuersten, sondern die Besten und dazu schlicht Preis-Wert. Mein Großvater pflegte immer zu sagen: „Wir sind arm und können uns deshalb nichts billiges leisten!“ Hier ging es offensichtlich nur um den Preis.

Mein Zeitaufwand:

  • Anfahrt, ca. 35 Minuten
  • Besprechung und Aufmaß, ca. 35 Minuten
  • Rückfahrt, ca. 35 Minuten
  • Rechnen, kalkulieren, Angebot erstellen, ca. 40 Minuten

Gesamtaufwand also ca. 2 Stunden und 25 Minuten.

Für die „Schlauberger“, die glauben, Angebote seien „kostenlos“:  Kalkulatorisch müssen diese Kosten logischerweise auf die Preise umgelegt werden. Letztlich bezahlen alle Auftraggeber diese Kosten mit. Oder glauben diese „Schlauberger“, ein Unternehmer kann von den Aufträgen leben, die er nicht erhält?

Zu glauben, mit der Einholung von möglichst vielen „kostenlosen“ Angeboten würde man ein Schnäppchen machen, ist ein großer Irrglaube. Alle Unternehmer müssen, wenn sie nicht schnell pleite gehen wollen, diese Angebotskosten auf ihre Preise umlegen.

Leidtragende sind die „normalen“ Kunden. Denn die müssen letztendlich diesen Aufwand, der durch die Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager entsteht, mit bezahlen.

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Liebevolles Dankeschön für meine Geburtstagsreime auf dem AB

Mittwoch, Mai 25th, 2011

Am vergangenen Samstag war ein liebevoller Anruf einer älteren Dame auf unserem Anrufbeantworter. Sie bedankt sich sehr für die gereimten Glückwünsche zu ihrem Geburtstag.

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Vielen Dank für Ihre gereimten Glückwünsche

Zitat aus dem Anruf: „Ich habe alle Ihre schönen Sprüche der letzten Jahre abgeheftet. Ich bedanke mich sehr und ich freue mich jedes Jahr darauf.“

Mit einem Klick, können Sie sich den goldigen Anruf anhören.

Es tut gut zu wissen, wie sehr sich die Menschen über meine Glückwünsche freuen.

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Fachverlag Trendmarketing berichtet über meine gereimten Glückwünsche

Mittwoch, Mai 25th, 2011

Der Fachverlag für Marketing & Trendinformationen ist einer der führenden Informationsprovider für Entscheider in mittelständischen Unternehmen und vermittelt stets aktuelle Informationen zu Trends und Neuheiten aus dem Bereich Marketing.

Hier berichtet der Verlag über die Strategie mit den gereimten Geburtstagsglückwünschen.

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Der Fachverlag für Marketing und Trendinformationen schreibt über malerdeck

Hier meine ganze Geburtststagsstrategie im Original.

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