Archive for Januar, 2011

Wir ziehen aus und brauchen für die Renovierung unserer alten Wohnung ein Angebot

Montag, Januar 24th, 2011

Eben den Anruf einer resoluten jungen Dame erhalten. Im Hintergrund waren sehr junge Kinderstimmen zu hören. „Wir ziehen aus. Für die Renovierung der alten Wohnung machen Sie uns bitte ein Angebot.“

Meine höfliche Antwort: „Vielen Dank, dass Sie an uns gedacht haben. Gerne mache ich Ihnen ein Angebot. Das kostet eine Schutzgebühr von € 50,–. Die Schutzgebühr erhalten Sie im Auftragsfall wieder vergütet.“

Kurze Antwort der Dame: „Dann lassen wir´s. Auf wieder hören.“ 

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Nur im Traum, dienen wir als einer von zahllosen Preisbarometern.

Meine Erfahrung: Wer aus einer Wohnung auszieht und diese, lt. Mietvertrag, renovieren muss, will dafür – verständlicher Weise – kein Geld ausgeben. Deshalb werden x-Firmen angerufen, die ein Angebot machen sollen.

Danach gibt es zwei Möglichkeiten. Der Allerbilligste erhält den Auftrag oder, es wird sich auf Angebotsbasis mit dem Vermieter auf einen zu zahlenden Abstandsbetrag geeignet. In jedem Fall gibt es aber für uns keinen Auftrag.

Deshalb erachte ich das Angebot, mit einer Schutzgebühr von € 50,– (bei Vergütung bei Auftragserteilung), als fair. So trennt sich die Spreu vom Weizen.

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Ein Kundenerlebnis der ganz besonderen Art: Schnell, ganz schnell – sofort – musste es wieder gehen!

Montag, Januar 24th, 2011

Es ist/war Donnerstag, der 13.01.2011. Für meine Konferenz am Freitag und Samstag (Opti-Maler-Partner), hatte ich noch eine Menge vorzubereiten. Deshalb wollte ich mich am Nachmittag voll darauf konzentrieren.

Bin ich bei Terminen unterwegs, schickt mir meine Sekretärin, Frau Vogelmann, die neuesten Meldungen immer per Email auf mein Handy. An besagtem Donnerstag schickte sie mir diese Nachricht:

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Schnell soll es einmal wieder gehen! Am Besten gleich. Was mache ich nicht alles für – potenzielle – Kunden. Eigentlich hätte ich erst am darauffolgenden Montag reagieren können.

Zwischen zwei Terminen rief ich den Interessenten an und vereinbarte noch gleich für den gleichen Tag um  13 Uhr einen Besichtigungstermin.

Pünktlich war ich dort und traf auf einen hocherfreuten älteren Herrn von über 80 Jahren. Er sei selbst früher Unternehmer gewesen und wisse diese Schnelligkeit sehr zu schätzen.

Seit über einem Jahr würde er auf den mit ihm bekannten Maler warten. Oftmals hätte er um Erledigung gebeten und nichts sei passiert. Nun habe er die Faxen dicke!

Er habe schon mal Bilder abgehängt und Möbel von der Wand gerückt. Jetzt will er die Arbeiten ganz schnell gemacht haben. „Wann können Sie anfangen?“, war seine verzweifelte Frage.

Am Liebsten wäre es ihm gewesen, wir hätten noch am gleichen Tag oder am darauffolgenden Freitag angefangen. Er  hat mich deshalb ziemlich stark bedrängt. Was mache ich nicht alles für – potenzielle – Kunden möglich!

Also habe ich ihm versprochen, dass er das Angebot am nächsten Tag hat und, soweit es meine Planung zulässt, wir am kommenden Dienstag beginnen. „Geht es nicht doch schon am Montag?“, war seine verzweifelte Frage.

Wir sind dann so verblieben, dass ich ihm den möglichen Beginntermin ins Angebot schreibe. Wie versprochen, machte ich das Angebot noch am gleichen Tag fertig, sodass der „Kunde“ es am Freitag, also schon einen Tag später, vorliegen hatte.

Am Freitagmorgen, er hatte das Angebot erhalten, mailte mir Frau Vogelmann (ich war bei der Konferenz) Folgendes:

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Da ist mir wieder mal nichts mehr dazu eingefallen, bzw. die Kinnlade ganz weit nach unten geklappt.

Und am Dienstag dieser Woche, an dem Tag hätten wir beginnen können, dann diese Nachricht:

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esmussschellgehen-pict0004-neu.JPG Da bin ich dann mehr oder weniger fassungslos 🙁 und ärgerlich natürlich auch! Aber, das ist mein tag-tägliches unternehmerisches Risiko.

Bei dieser Schnelligkeit und dieser Präzision? Welcher (Maler-) Handwerksbetrieb ist dazu in der Lage, solche Wünsche zu erfüllen?

Wahrscheinlich wartet dieser Interessent ein weiters Jahr auf seinen Maler. Dafür ist der aber sicher auch etwas billiger!!!

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Auch 2010 unverändert: 82 % unserer Kunden sind über 60 Jahre alt.

Freitag, Januar 21st, 2011

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Unsere Konzentration auf die 60plus-Generation dokumentiert sich in diesen Ergebnissen eindrucksvoll.

Erstmals seit vielen Jahren, ergab sich bei den unter 60-jährigen Kunden eine interne Verschiebung. Wir sind erstmals in das Segment der 31-40-jährigen eingedrungen (Twitter-Facebook???). Bei den 41-50-jährigen Kunden haben wir zugelegt. Zu Lasten der Gruppe der 51-60-jährigen.

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100% Kundenzufriedenheit bei malerdeck, auch wieder in 2010

Freitag, Januar 21st, 2011

100% Kundenzufriedenheit auch bei unserer Kundenumfrage 2010. Und das in der ganz besonders sensiblen Zielgruppe der über 60Jährigen! 

82% unserer Kunden sind über 60 Jahre alt. Wir arbeiten ausschließlich für Privatkunden im sensiblen Innenbereich von bewohnten Häusern und  Wohnungen. Seit vielen Jahren führen wir regelmäßig Kundenbefragungen durch. Mit den (fast) immer gleich guten Ergebnissen.

Eine der Fragen dabei lautet: Welche Schulnote (1-6) geben Sie uns für unsere Arbeit, Abwicklung und Service?

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Auf dieses tolle Ergebnis sind meine Mitarbeiter und ich natürlich stolz wie Bolle.

Letztlich bestätigt das die Richtigkeit meiner 7A-Strategie:

Außerordentlich angenehm auffallend anders als alle anderen

zu sein!

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malerdeck-blog in Buch und Hochschule in Polen, als Lehrbeispiel für Social Media Marketing

Donnerstag, Januar 20th, 2011

Anfang dieser Woche mailte mich Herr Jakob Pawlak aus Polen an. Er will in seinem Buch Beispiele aus meinem Blog (übersetzt) veröffentlichen und fragt nach der Erlaubnis dazu.

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Die Erlaubnis habe ich Herrn Pawlak gerne gegeben.

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Mit dem 12-Zyl.-Mercedes CL 600 zu Aldi zum Einkaufen

Donnerstag, Januar 20th, 2011

Über das heutzutage unberechenbare Kauf- und Ausgabeverhalten der Kunden, habe ich an anderer Stelle ausführlich geschrieben.

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Heute auf dem Aldi-Parkplatz gesehen: Gutsituierter Herr älteren Datums, elegant gekleidet, lädt seinen vollen Einkaufswagen in den 12-Zyl. Mercedes CL 600. Bis vor zehn oder 15 Jahren, wäre das undenkbar gewesen. Dieses Klientel hat damals nur im Feinkostladen eingekauft. So ändern sich die Zeiten. Und alle müssen wir uns darauf einstellen!

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Früher hätte das angestellte Personal oder der Fahrer den Einkaufswagen zurück gebracht.

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Was will ich mit solchen Kunden?

Donnerstag, Januar 20th, 2011

Im Januar 2009 rief eine Dame an. Sie hätte eine Wand zu tapezieren. Die alte Tapete hat sie schon abgemacht und die neue Tapete hat sie auch schon gekauft. Kein Maler wolle ihr nun die Wand tapiezieren.

Das sind zwar keine Aufträge, nach denen man sich besonders sehnt, aber warum nicht, dachte ich. Auch kleinste Aufträge werden von uns ausgeführt. Vereinbart wurde die Abrechnung nach Zeitaufwand. Also haben wir eine Wand tapeziert und abgerechnet, in 2009 noch einmal.

Im Dezember 2010 hatte die Dame wiederum eine Wand zu tapezieren, das selbe Procedere. Nur dieses Mal war die Tapete kompliziert und nicht in ausreichender Menge vorhanden. Es musste angestückelt werden. Ausgeführt und abgerechnet.

Nach der Berechnung rief die Gute meine Sekretärin an, die mir den Gesprächsinhalt in meinem Urlaub zumailte:

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Was soll man dazu sagen? Ich habe mich jedenfalls geärgert! Die Rechnung ist noch nicht bezahlt. Heute schrieb ich der Dame diesen Brief:

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Auf solche Kunden kann und will ich gerne verzichten.

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Bundesverdienstkreuz am Bande

Donnerstag, Januar 20th, 2011

Einige Freunde und Bekannte, haben das im Verlauf dieser Woche bei Facebook und Twitter gepostet. Es erreichten mich dadurch sehr viele Glückwünsche. Verbunden mit der Frage nach genaueren Informationen dazu auf meinem Blog und/oder Facebook. Ursprünglich hatte ich das ja nicht vor.

Bereits am 15.10.2010, hat mir Ministerpräsident Stefan Mappus (BW) mitgeteilt, dass mir der Bundespräsident das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen hat.

Sonst bin ich ja sehr mitteilsam und lasse alle Welt an vielen Ereignissen, privat wie beruflich, per Blog, Twitter und Facebook teilhaben. Doch über dieses Ereignis habe ich zu diesem Zeitpunkt nur meine Familie und ein paar Freunde informiert.

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Ministerpräsident Mappus schreibt, er habe mich dem Bundespräsidenten vorgeschlagen. Das ist sicher richtig. Aber den Stein in´s Rollen gebracht hat Herr Dr. Dirk-Michael Harmsen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank. 

Am vergangenen Sonntag, 16. Januar, wurde mir nun das Bundesverdienstkreuz in einer sehr schönen und würdevollen Veranstaltung offiziell verliehen. 

Ich stelle hier einfach den Artikel unserer örtlichen Tageszeitung ein. Da ist alles gesagt.

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Ein Klick auf die Grafik öffnet den Artikel als lesbare PDF-Datei.

Das Kuvert mit dem Schreiben von Ministerpräsident Mappus, lag zunächst zwei Tage unbeachtet auf meinem Schreibtisch. Das sei eine der üblichen Einladungen zu  einer politischen Veranstaltung, dachte ich.

Erst nach zwei Tagen, ich wollte das Kuvert schon fast ungeöffnet wegwerfen (!), öffnete ich den Brief. Da ich gerade stand, musste ich mich setzen. Das hatte mich total überrascht, denn damit habe ich nie im Leben gerechnet. Ich war sprachlos. Und das will etwas heißen 🙂 .

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Heute um 7:45 Uhr: Morgendliche Idylle in der Tankstelle

Mittwoch, Januar 19th, 2011

Heute Morgen musste ich tanken. Beim Bezahlen im Kassenraum, sah ich ein idyllisches Stilleben.

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Ein Mann saß gemütlich am Tisch, spielte unaufgeregt am Geldautomat und ließ sich (um 7:45 Uhr!) eine Flasche Bier gut schmecken. Wahrscheinlich hat der Gute gerade Urlaub. 😉

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Wie wirkt unsere Werbung?

Dienstag, Januar 18th, 2011

Jeder Kunde wird bei uns gefragt, wie er auf malerdeck aufmerksam geworden ist. Bei einem heutigen Kundentermin und dieser Frage, bat mich der Kunde in sein Arbeitszimmer.

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Dort zeigte er mir auf seinem Schreibtisch diese Zeitungsseite. Darauf unten eine Werbeanzeige von malerdeck und mitte/links der Artikel über „100 Prozent Kundenzufriedenheit“ (bei malerdeck).

Beides sprach ihn sehr an. Das war schon im Frühjahr 2010 und er hob diese Zeitungsseite auf, da Anfang 2011 eine Renovierung geplant war. Weshalb ich heute dort war.

Und noch etwas: Die in Anzeige und Artikel angesprochenen Tugenden vermisste er bei den ihm bekannten Handwerkern. Zusätzlich hat er entsprechend negative Erfahrungen mit Handwerkern gemacht. Durch Anzeige und Artikel hat der Kunde die Hoffnung, dass bei uns alles positiv anders läuft.

Darauf kann sich der Kunde auch 100%-ig verlassen. Versprochen ist versprochen!

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