Archive for the ‘Strategie’ Category

Dieser Elektriker ist leider nirgends zu finden

Mittwoch, Februar 16th, 2011

Hier wieder einmal ein Beispiel eines Handwerkerautos, das ich vor zwei Tagen gesehen habe.

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 Auf dem Auto gut zu erkennen, ist der Schriftzug „Elektro-Service“. Der Name des Elektrikers und seine Handy-Telefonnummer, sind ameisenklein geschrieben. Der Name ist nur aus ganz kurzer Entfernung zu lesen. Zudem schreibt der Elektriker nicht auf sein Auto, in welchem Ort er ansässig ist.
 
Nun habe ich mir einmal die Mühe gemacht, in den gelben Seiten und im örtlichen Telefonbuch, nach diesem „Elektro-Service“ zu suchen. Fehlanzeige! Lediglich unter seinem eigentlichen Familiennamen, ist der Elektriker im örtlichen Telefonbuch seiner Gemeinde (die habe ich herausgefunden) zu finden. Allerdings findet sich dort kein Hinweis auf seinen Elektrikerbetrieb.
 
Ich finde es immer bedauerlich, wenn Handwerker ihre Fahrzeuge so beschriften, dass sie eigentlich unkenntlich sind.
 
Damit kein Missverständnis entsteht: Ich haue hier niemanden in die Pfanne oder mache mich lustig. An diesem Beispiel zeige ich, wie man es meiner Meinung nach als Handwerker mit seiner Autobeschriftung nicht machen sollte.

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Kundenanruf von eben: „Ihr Angebot, sehr ungewöhnlich für einen Handwerker!“

Donnerstag, Februar 10th, 2011

Gestern verschickte ich das Angebot, heute schon rief der Kunde an und hat den Auftrag erteilt. So wünsche ich mir das 🙂

Dabei sagte mir der Kunde, dass unser Angebot, ob der Texte, der Übersichtlichkeit und der prompten Zusendung, für einen Handwerker sehr ungewöhnlich sei. Und schmunzeln hätte er über mein Lachgesicht auch müssen.

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Mit diesem Lachgesicht unterzeichne ich alle ausgehende Post. Was es damit genau auf sich hat, können Sie hier nachlesen.

Jedenfalls hat dem Kunden mein Angebot gefallen und wir haben einen Auftrag erhalten. Darüber freue ich mich selbstverständlich sehr 🙂 .

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Tolle „Busch-trommel“. Aber in einem irrt der gute Professor Burkhard Busch

Freitag, Februar 4th, 2011

Professor Burkard Busch schreibt seit Jahren im Malerblatt die Kolumne „Busch-trommel“. Von mir sehr gern und immer mit voller Zustimmung gelesen. Ständig aktuell, pfiffig, aufrüttelnd und die Augen öffnend.

Nur in seiner jüngsten Kulumne hat sich Professor Busch geirrt.  Er behauptet nämlich, dass es bisher noch niemand gelungen sei, die 50 – 59-Jährigen richtig anzusprechen.

Das stimmt so nicht ganz. Zumindest mir, ist es mit meinem Betrieb malerdeck gelungen, diese Kunden nicht nur anzusprechen, sondern in Hülle und Fülle zu gewinnen.

Deshalb schrieb ich heute Morgen diesen Leserbrief an den Chefredakteur des Malerblatt.

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Und nachstehend die aktuelle Kolumne von Professor Burkhard Busch.

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„Ich habe einen Wasserschaden und die Versicherung will ein Malerangebot haben.“

Montag, Januar 31st, 2011

Freundlicher Anruf eines jungen Mannes von eben. „Ich habe einen Wasserschaden an einer Decke. Die Versicherung will dafür ein Malerangebot haben.“

Meine Standardantwort bei Versicherungsschäden etc: „Vielen Dank, dass Sie an uns gedacht haben. Gerne mache ich Ihnen ein Angebot. Das kostet eine Schutzgebühr von € 50,–. Die Schutzgebühr erhalten Sie im Auftragsfall wieder vergütet.”

Antwort: „€ 50,– sind für mich ok. Damit habe ich kein Problem.“ Für nächste Woche haben wir einen Besichtigungstermin vereinbart. Das ist allerdings die positive Ausnahme. Üblicher Weise läuft das nämlich so ab, wie ich es hier beschrieben habe

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Wir ziehen aus und brauchen für die Renovierung unserer alten Wohnung ein Angebot

Montag, Januar 24th, 2011

Eben den Anruf einer resoluten jungen Dame erhalten. Im Hintergrund waren sehr junge Kinderstimmen zu hören. „Wir ziehen aus. Für die Renovierung der alten Wohnung machen Sie uns bitte ein Angebot.“

Meine höfliche Antwort: „Vielen Dank, dass Sie an uns gedacht haben. Gerne mache ich Ihnen ein Angebot. Das kostet eine Schutzgebühr von € 50,–. Die Schutzgebühr erhalten Sie im Auftragsfall wieder vergütet.“

Kurze Antwort der Dame: „Dann lassen wir´s. Auf wieder hören.“ 

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Nur im Traum, dienen wir als einer von zahllosen Preisbarometern.

Meine Erfahrung: Wer aus einer Wohnung auszieht und diese, lt. Mietvertrag, renovieren muss, will dafür – verständlicher Weise – kein Geld ausgeben. Deshalb werden x-Firmen angerufen, die ein Angebot machen sollen.

Danach gibt es zwei Möglichkeiten. Der Allerbilligste erhält den Auftrag oder, es wird sich auf Angebotsbasis mit dem Vermieter auf einen zu zahlenden Abstandsbetrag geeignet. In jedem Fall gibt es aber für uns keinen Auftrag.

Deshalb erachte ich das Angebot, mit einer Schutzgebühr von € 50,– (bei Vergütung bei Auftragserteilung), als fair. So trennt sich die Spreu vom Weizen.

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Auch 2010 unverändert: 82 % unserer Kunden sind über 60 Jahre alt.

Freitag, Januar 21st, 2011

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Unsere Konzentration auf die 60plus-Generation dokumentiert sich in diesen Ergebnissen eindrucksvoll.

Erstmals seit vielen Jahren, ergab sich bei den unter 60-jährigen Kunden eine interne Verschiebung. Wir sind erstmals in das Segment der 31-40-jährigen eingedrungen (Twitter-Facebook???). Bei den 41-50-jährigen Kunden haben wir zugelegt. Zu Lasten der Gruppe der 51-60-jährigen.

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100% Kundenzufriedenheit bei malerdeck, auch wieder in 2010

Freitag, Januar 21st, 2011

100% Kundenzufriedenheit auch bei unserer Kundenumfrage 2010. Und das in der ganz besonders sensiblen Zielgruppe der über 60Jährigen! 

82% unserer Kunden sind über 60 Jahre alt. Wir arbeiten ausschließlich für Privatkunden im sensiblen Innenbereich von bewohnten Häusern und  Wohnungen. Seit vielen Jahren führen wir regelmäßig Kundenbefragungen durch. Mit den (fast) immer gleich guten Ergebnissen.

Eine der Fragen dabei lautet: Welche Schulnote (1-6) geben Sie uns für unsere Arbeit, Abwicklung und Service?

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Auf dieses tolle Ergebnis sind meine Mitarbeiter und ich natürlich stolz wie Bolle.

Letztlich bestätigt das die Richtigkeit meiner 7A-Strategie:

Außerordentlich angenehm auffallend anders als alle anderen

zu sein!

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Mit dem 12-Zyl.-Mercedes CL 600 zu Aldi zum Einkaufen

Donnerstag, Januar 20th, 2011

Über das heutzutage unberechenbare Kauf- und Ausgabeverhalten der Kunden, habe ich an anderer Stelle ausführlich geschrieben.

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Heute auf dem Aldi-Parkplatz gesehen: Gutsituierter Herr älteren Datums, elegant gekleidet, lädt seinen vollen Einkaufswagen in den 12-Zyl. Mercedes CL 600. Bis vor zehn oder 15 Jahren, wäre das undenkbar gewesen. Dieses Klientel hat damals nur im Feinkostladen eingekauft. So ändern sich die Zeiten. Und alle müssen wir uns darauf einstellen!

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Früher hätte das angestellte Personal oder der Fahrer den Einkaufswagen zurück gebracht.

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Ausschreibung von Malerarbeiten: Typisch für Generalunternehmer

Dienstag, November 16th, 2010

Seit vielen Jahren habe ich mich auf Privatkunden der Zielgruppe 60plus spezialisiert. Das war nicht immer so. Aus der Vorgängerzeit kenne ich die Praktiken von Architekten und Generalunternehmern zur Genüge.

Heute habe ich eine typische Ausschreibung – per Email – für ein Bauvorhaben von einem Generalunternehmer erhalten. Wie ich das von früher her kenne:

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Bei einer über 10-seitigen Ausschreibung und Plänen, die gezipt schon 12 MB (!) haben, soll das Angebot bis spätestens zum kommenden Dienstag, 23.11., abgegeben werden. Typischer Weise ist der Abgabetermin – bis spätestens zum 23.11.2010 – fett unterlegt. 

Warum typischer Weise? Weil diese viel zu kurze Bearbeitungszeit für das unmfangreiche Bauvorhaben einen enormen Aufwand bedeutet. Verantwortlich dafür ist die Desorganisation des ausschreibenden Unternehmens. Im Dezember sollen die Arbeiten nämlich schon begonnen werden.

Entsprechend – so meine jahrzehntelange Erfahrung – ist auch später die Abwicklung auf der Baustelle. Da stimmen keine Termine, man kann nicht richtig rationell arbeiten und und und…

Und das, obwohl man natürlich bei der Kalkulation von stimmigen Terminen und einwandfreien Arbeitsbedingungen ausgehen muss und so einen „scharfen“ Preis kalkuliert. Die schlechte bauseitige Abwicklung, schlägt sich direkt in einem miesen Ergebnis nieder.

Deshalb bin ich sehr froh, dieses Kapitel schon lange hinter mir gelassen zu haben und auf derartige Ausschreibungen nicht mehr angewiesen zu sein.

Hier meine Antwort auf die Ausschreibung.

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Mein Weiterempfehlungskärtchen lag bei neuer Kundin auf dem Couchtisch.

Donnerstag, August 26th, 2010

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Unseren Rechnungen liegen Empfehlungskärtchen bei, mit denen uns zufriedene Kunden weiterempfehlen sollen. Heute habe ich so ein Kärtchen erstmals original bei einer neuen Kundin auf dem Tisch liegen sehen. Dass es funktioniert, höre ich oft. Jetzt habe ich es endlich auch einmal gesehen!

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