In der Nachbarschaft gesehen:
Wo soll ich sonst hinfahren, wenn nicht nach links oder rechts?
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In der Nachbarschaft gesehen:
Wo soll ich sonst hinfahren, wenn nicht nach links oder rechts?
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In den nächsten zwei Wochen renovieren wir in drei Wohnungen, bei denen die Eigentümer während dieser Zeit in Urlaub sind. Das ist für die Wohnungseigentümer natürlich sehr bequem, da sie sich um überhaupt nichts kümmern müssen.
Wir hängen die Gardinen ab und auf, räumen die Möbel um und nach Beendigung unserer Renovierungsarbeiten, steht alles wieder an seinem Platz. Die Räumlichkeiten werden von uns blitzsauber verlassen.
Es ist schön zu erfahren, welch sehr großes Vertrauen die Kunden meinen Mitarbeitern und mir entgegen bringen. Dafür vielen Dank.
Die Wohnungsschlüssel für die Urlaubsrenovierungen
Die Urlaubsrenovierungen:
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Vor ein paar Wochen wurde ich zu einem Angebot an einem Haus gerufen, ca. 35 km von hier. Wie immer, bin ich pünktlich erschienen, habe fachgerecht beraten und das Angebot schnell erstellt.
An dem Einfamilienhaus ging es um die Fensteranstricharbeiten (innen und außen) am ganzen Haus, sowie den Anstrich der Holzdachgesimse am ganzen Haus. Heute rief mich der „Kunde“ an. Man müsse ja sehen wo man bleibt, deshalb habe er sich vom örtlichen Maler, der ihm empfohlen wurde, ebenfalls ein Angebot machen lassen.
Mein Angebotspreis liegt bei € 2480,00. Der örtliche Maler sei Euro 500,00 billiger. Ob ich denn noch am Preis etwas machen könne? „Leider kann ich am Preis nichts machen“, war meine Antwort. Ich kalkuliere seriös und ohne „Verhandlungsluft“. Da der örtliche Malerbetrieb ca. 20% billiger ist, wird dieser die Arbeiten ausführen.
Ob der dabei glücklich wird, wage ich zu bezweifeln. Den Kalkulationsaufwand für die Arbeiten kenne ich sehr genau. Das 20% schneller machen zu wollen ist unmöglich oder geht ganz einfach zu Lasten der Qualität.
Man kann eben nicht jeden Auftrag erhalten.
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Eben nicht aufgepasst, fliegt mir mein Handy natürlich genau mit dem „Gesicht“ auf das Straßenpflaster. 🙁
Nokia N8, Touchscreen kaputt
Werde das Handy morgen zur Reparatur einschicken.
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Diese Karte gab mir gestern ein Kunde. Einen Tag, bevor ich zum vereinbarten Termin kam, fischte er die Karte aus seinem Briefkasten.
Werbekarte für Maler- und Dachdeckerarbeiten
Ob das ein sogenannter Fassadenhai oder Dachhai sei, wollte der Kunde von mir wissen. Diese Frage konnte ich nicht beantworten. Die Firma ist mir unbekannt.
Als Fassaden-/Dachhaie werden Firmen bezeichnet, die den Kunden an der Haustüre Aufträge aufschwatzen, die dann zu wesentlich überhöhten Preisen und in mangelhafter Qualität ausgeführt werden.
Was mir allerdings auffiel war, dass auf der Werbekarte keine Firmenanschrift aufgedruckt ist. Nur die Telefonnummer eines „Bauleiters“.Ist das jetzt eine seriöse oder eine unseriöse Firma? Der Spekulation darüber, ist Tür und Tor geöffnet.
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Vereinbarter Besprechungstermin am Montag, 01.08. um 11:00 Uhr:
Am Dienstag, 2. August:
Am Mittwoch, 3. August:
Das nenne ich schnell und präzise.Schließlich mache ich das alles nur, um meine (zukünftigen) Kunden mit einem Topservice zufrieden zu stellen. Schön, wenn das auch der Kunde so empfindet. Gestern erhielt ich diese Antwort per Mail.
Wertschätzende Email des (Vielleicht-) Kunden 🙂
Für solche Kunden, macht mir die Arbeit gleich doppelt Spaß!
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Am 03.08. rief eine Kundin an, bei der wir renoviert haben. Sie könne uns nicht weiter empfehlen und sei sehr unzufrieden, siehe Notiz meiner Frau Vogelmann.
Ein rätselhafter Fall. Kein Mitarbeiter kann sich an einen kaputten Spiegelschrank im Badezimmer erinnern. Selbst wenn, halten wir es alle gemeinsam für ausgeschlossen, dass links und rechts des neuen Spiegelschranks die Dübellöcher von uns nicht zugespachtelt und gestrichen worden wären.
Wie Sie in der E-Mail-Notiz sehen, konnte die gute Dame nicht sagen, wann die Arbeiten ausgeführt wurden. Also begaben wir uns auf Spurensuche und wurden fündig. Die Arbeiten wurden im Juni 1999 ausgeführt!
Nun war für mich die große Frage: Was tun? Die Antwort war ganz einfach. Wenn sich die Dame schon so viele Jahre über einen angeblichen Mangel geärgert hat, werden wir den jetzt sofort beseitigen.
Also rief meine Frau Vogelmann am gestrigen Donnerstag die Dame an, um mit ihr einen Mängelbeseitigungstermin zu vereinbaren. Überraschende Antwort der Dame: „Jetzt will ich das auch nicht mehr!“
Hat man da noch Worte? Wie sie übrigens an der Abnahmebescheinigung vom 11.06.99 sehen können, hat die gute Dame damals, nach gemeinsamer Abnahme der Arbeiten, die ordnungsgemäße Durchführung bestätigt.
Abnahme vom 11.06.1999
Den einzigen Reim den ich mir darauf machen kann: Die Dame hat irgendwann einen neuen Spiegelschrank erhalten, der eben kleiner als der alte war. So wurden eben links und rechts des Spiegelschranks, die ungestrichen Stellen und Dübellöcher sichtbar. Möglicherweise ist die ältere Dame auch schon etwas verwirrt?
Wie auch immer, der Fall ist für mich nicht zufriedenstellend erledigt. Lieber hätte ich, egal ob von uns zu verantworten oder nicht, neben dem Spiegelschrank Nachstreichen lassen, damit die Dame sich nicht mehr ärgern muss.
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Vor wenigen Tagen erhielt ich mit der Post ein kleines Päckchen. Da ich nichts bestellt hatte, ließ ich es zunächst zwei Tage unbeachtet auf meinem Schreibtisch liegen. Vor drei Tagen öffnete ich das Teil. Heraus kam dieses:
Werbung der Firma CRESTCOM
Nach Öffnung war das Schreiben für mich sofort als Werbung erkennbar war, deshalb überflog ich es nur uninteressiert und schnell. Es geht um Personal- und Teamentwicklung. Dafür habe ich keinen Bedarf.
Der 5 Euro-Schein in dem Holzkasten, erregte meine Aufmerksamkeit.
Das Teil ließ sich jedoch nicht öffnen. Erst mit roher Gewalt schaffte ich es schließlich, an die 5 Euro zu kommen.
Mit roher Gewalt an die 5 Euro 🙂
Im Rahmen meiner Spende für die UNICEF Afrika-Hungerhilfe, überwies ich diese 5 Euro mit.
Vorgestern rief nun eine Dame der Firma CRESTCOM an und wollte mich, aufgrund des Werbebriefes, sprechen. Durch Frau Vogelmann ließ ich ausrichten, dass wir weder Bedarf, noch Interesse an diesen Dienstleistungen haben. Und gestern schrieb ich diese Mail an die Firma CRESTCOM.
Mail an CRESTCOM
Den Gag mit dem in der Holkiste befindlichen Geldschein, habe ich übrigens nicht verstanden. Aber: Schließlich muss ja auch nicht alles versehen.
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Schön wenn sich Menschen so über meine Reimglückwünsche freuen. Nachricht von meiner Frau Vogelmann, über den Anruf von heute Morgen.
Jung und hübsch! Hach, wie mir das scheichelt! 😉
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