Archive for the ‘Kundenreaktionen’ Category

Der bisherige Maler meldet sich nicht, für den ist jetzt vielleicht bald „Schicht“!

Mittwoch, Juni 1st, 2011

Heute Mittag war ich bei einem Kunden-/Interessenten-Ehepaar. Er rief gestern an und bereits heute war ich dort. Die beiden erzählten mir eine Geschichte, die ich, so oder so ähnlich, öfters höre.

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Über ihren Hausmaler verärgerte Kunden

Der bisherige Hausmaler hat den Kunden schon mehrfach versetzt. Nachdem ihm der Geduldsfaden riss, rief er bei zwei anderen Malern an. Beim Einem war immer der AB dran, der Andere kam nicht zum Termin. Der Kunde wohnt in einem Vorort von Karlsruhe, ländliche Struktur, man kennt sich dort gut.

Aber jetzt hat sich der Kunde ein Herz gefasst und einen „fremden“ Maler – mich – angerufen. „Wenn das mein Maler erfährt…“, sagte der Kunde öfters. „Ja sind Sie denn dem Maler Rechenschaft schuldig?, fragte ich zurück. Seine Frau: „Nein, aber wir müssten´s ihm halt schon sagen.“ Er wieder: Wenn das unser Maler erfährt…“ Ich: „Wer einem immer wieder versetzt, ist doch selbst schuld oder?“ Die Ehefrau: „Da haben Sie schon Recht. Aber wenn der das erfährt…“

Es geht um die Anstricharbeiten einer kompletten Wohnung. Habe noch versucht, den Leuten ihr schlechtes Gewissen auszureden. Das scheint mir schon gelungen, solange ich eben dort war. Das wird sich nach meinem Abschied vielleicht wieder geändert haben.

Wie auch immer. Ich habe das Angebot bis zum Montag versprochen und einen kurzfristigen Ausführungstermin im Juni avisiert. Nun bin ich gespannt, auf die Entscheidung des über ihren Hausmaler verärgerten Ehepaars. Was wird bei deren Entscheidung überwiegen?

Und warum hat das Ehepaar gerade mich angerufen? Die Antwort gibt meine ausgeschnittene Werbeanzeige, direkt vor dem Telefon liegend. Darauf ist noch die vereinbarte Uhrzeit notiert. Habe gefragt, ob ich das fotografieren darf.

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Ausgeschnittene malerdeck-Werbeanzeige vor dem Telefon

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Aktualisierung:

So gings es aus und weiter

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Ein Zahnarzt als Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager?

Dienstag, Mai 31st, 2011

Die Unverschämtheit mancher Angebotanfrager  kennt keine Grenzen, wie ich meine. Wieder einmal eine Geschichte, aus einem spannenden Malerunternehmeralltag.

Anruf eines Zahnarztes am Mittwoch, 18. Mai 2011: In einem seiner Praxisräume war ein Wasserschaden und der Raum müsse neu gestrichen werden. Die Praxis liegt  27 km und ca. 40 Minuten Fahrzeit entfernt von mir.

Der Zahnarzt fragte mich, ob ich den Auftrag trotz der Entfernung annehmen würde. Außerdem müsse der Praxisraum exakt am 30. Mai neu gestrichen werden, ob mir das möglich sei. Beide Fragen beantwortete ich mit einem klaren „JA“.

Für Donnerstag, 19. Mai, vereinbarten wir einen Besuchstermin, zu dem ich pünktlich um 16:00 Uhr dort war. Die Details wurden besprochen, der Termin wurde von mir noch einmal zugesichert und ein schnelles Angebot versprochen.

Am Montag, 23. Mai, mailte ich dem Herrn Zahnarzt das Angebot zu. Die Angebotssumme für den Raum betrug exorbitante € 644,98, inkl. Mehrwertsteuer. Am Mittwoch kam dann diese lapidare Absage des Zahnarztes per Email:

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Lapidare Absage

Das war für mich schon einigermaßen überraschend, um es noch gelinde auszudrücken. Deshalb fragte ich den Herrn Zahnarzt nach dem Warum?

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Warum wurde malerdeck nicht berücksichtigt?

Die Antwort kam prompt:

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Was soll ich dazu sagen? Ist das gelogen? Ich weiß es nicht!

Ich weiß nur, dass meine Reaktion nicht hätte schneller sein können. Zudem hat mich der Herr Zahnarzt ja im Vorfeld gefragt, ob ich an dem Auftrag interessiert bin und zu dem knappen Termin die Arbeiten auch ausführen kann. Was er in seiner Antwortmail als Grund nennt, trifft auf malerdeck jedenfalls nicht zu.

Vermutlich ist es nur einer der vielen Schnäppchenjäger und Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager.

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Dem Zahnarzt die Rechnung präsentieren

Am liebsten würde ich dem Herrn Zahnarzt, für meinen nicht unerheblichen Aufwand, die Rechnung präsentieren. So bleibt mir nur, auf eine künftige Anfrage, so es denn noch einmal eine Anfrage gibt, nicht zu reagieren.

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Angebotsabsage mit Stil

Dienstag, Mai 31st, 2011

Beim Besuch wegen eines Angebotes, bespreche ich mit dem Kunden auch immer den gewünschten Ausführungstermin. Im Angebot selbst mache ich dem Kunden einen terminlichen Ausführungsvorschlag. Das sieht dann so aus:

Sehr geehrte Frau Mustermann, 

mit den Arbeiten kann ich für Sie am 30.05.11 beginnen. Um diesen Termin für Sie reservieren zu können bitte ich Sie, mir in den nächsten vier Tagen Nachricht zu geben. Rufen Sie mich gleich an, damit ich Ihren Wunschtermin für Sie fest einplane.

Meldet sich der Kunde nicht, was viele Ursachen haben kann, fasse ich mit einem gereimten Schreiben nach. Dieses Schreiben umfasst insgesamt vier gereimte Verse. Da diese Informationen insgesamt exklusiv meinen Franchise-Partnern vorbehalten sind, hier lediglich der erste Absatz:

Sehr geeehrte Frau Mustermann,
                 
am 23.05.11 habe ich Ihnen ein Angebot gemacht,
das die Post zu Ihnen gebracht,
haben Sie sich schon entschieden?
Frage ich mich beim Verseschmieden. 

Vor zwei Tagen haben ich an eine Interessentin das Nachfassschreiben geschickt und heute diese gereimte Antwort erhalten:

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Gereimte Absage mit Stil

Zwar (vorläufig?) kein Auftrag, aber eine stilvolle und witzige Reaktion der Kundin.

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Einladung zu Kaffee und Apfelstrudel

Donnerstag, Mai 26th, 2011

Mit meinen gereimten Glückwünschen zum Geburtstag, mache ich vielen Menschen eine große Freude. Immer wieder bedanken sich Menschen dafür bei mir überschwänglich. So auch heute.

Da meine Sekretärin noch krank ist, ist das Telefon zu meiner Frau umgeleitet, die mir die Anrufe per Email mitteilt. So auch heute. Meine Frau schrieb mir um die Mittagszeit:

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Einladung zu Kaffe und Apfelstrudel 

Das kommt nicht selten vor, dass ich zu Kaffee und Kuchen eingeladen werde. Eben rief ich die Dame zurück. Wie hat die sich gefreut! Ich solle unbedingt ihre Einladung annehmen. Sie und ihr Mann sind schon 45 Jahre zusammen und bei einer Tasse Kaffe will sie mir ihre ganze Lebensgeschichte erzählen.

So lange habe ich vielleicht keine Zeit 😉 , antwortete ich ihr, aber für eine halbe Stunde käme ich schon einmal vorbei. Sie will sich unbedingt mit ihrem selbsgebackenen Apfelstrudel dafür bedanken, dass ich ihr und ihrem Mann schon so lange Jahre zum Geburtstag gratuliere.

Für kommenden Montag, 15 Uhr, haben wir meinen Besuch vereinbart. Darauf freue ich mich auch. Vielleicht erlauben mir die beiden, ein Foto zu machen. Damit berichte ich dann über dieses Besuchserlebnis.

Ergänzung: Hier ist der „Bildbericht“ über meinen Besuch.

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Der malerdeck ist bestimmt ein ganz Lieber…

Donnerstag, Mai 26th, 2011

Geschichten erlebt man, die könnte man nicht besser erfinden. Vor zwei Tagen rief eine Dame an, bat um meinen Besuch und ein Angebot. Entfernung von hier, ca. 33 km! Ob es in ihrem Ort denn keine Maler gäbe, fragte ich die Dame.

Schon, aber sie hat hier als Zugereiste kein Vertrauen in das Umfeld, antwortete die Dame mir. Und vor einigen Tagen hätte eine Nachbarin ihr mich empfohlen. Sie zieht aus, weg aus dem Ort und muss die Wohnung renoviert übergeben.

Heute um 11 Uhr war ich bei der Dame. Sie hat sich über mein Kommen sehr gefreut und wollte bei der Begrüßung, vor lauter Freude, meine Hand gar nicht mehr loslassen. Nachdem wir alle notwendigen Dinge besprochen hatten, fragte ich die Dame noch, wie sie denn nun auf mein Unternehmen aufmerksam geworden sei. Was ich übrigens jeden Kunden frage.

Da holte sie eine Zeitung vom Tisch, zeigte auf die dort mit meinem Bild abgedruckte Werbeanzeige und erzählte mir: „Die Zeitung hat mir vor ein paar Tagen meine Nachbarin gegeben, hat auf Ihre Anzeige gedeutet und gemeint, dass der auf dem Bild – also ich – bestimmt ein ganz Lieber sei. Der sieht so lieb aus. Das empfand ich auch so und habe Sie deshalb gleich angerufen.“

Ist das nicht goldig? Ich fragte die Dame, ob ich ein Foto von ihr mit der Zeitung machen darf. Strahlend hat sie mir das erlaubt. Und hier ist die gute Dame, die mit Vornamen Evelyn heißt.

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Der malerdeck in der Anzeige sieht so lieb aus

Und im August wird die Wohnung renoviert.

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Es wurde leider kein Auftrag…

Mittwoch, Mai 25th, 2011

Es war doch ein Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager! Zunächst hier die Vorgeschichte, falls Sie sie noch nicht kennen.

Heute kam die Absage per Email.

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Die Absage

Wir sind nicht die Teuersten, sondern die Besten und dazu schlicht Preis-Wert. Mein Großvater pflegte immer zu sagen: „Wir sind arm und können uns deshalb nichts billiges leisten!“ Hier ging es offensichtlich nur um den Preis.

Mein Zeitaufwand:

  • Anfahrt, ca. 35 Minuten
  • Besprechung und Aufmaß, ca. 35 Minuten
  • Rückfahrt, ca. 35 Minuten
  • Rechnen, kalkulieren, Angebot erstellen, ca. 40 Minuten

Gesamtaufwand also ca. 2 Stunden und 25 Minuten.

Für die „Schlauberger“, die glauben, Angebote seien „kostenlos“:  Kalkulatorisch müssen diese Kosten logischerweise auf die Preise umgelegt werden. Letztlich bezahlen alle Auftraggeber diese Kosten mit. Oder glauben diese „Schlauberger“, ein Unternehmer kann von den Aufträgen leben, die er nicht erhält?

Zu glauben, mit der Einholung von möglichst vielen „kostenlosen“ Angeboten würde man ein Schnäppchen machen, ist ein großer Irrglaube. Alle Unternehmer müssen, wenn sie nicht schnell pleite gehen wollen, diese Angebotskosten auf ihre Preise umlegen.

Leidtragende sind die „normalen“ Kunden. Denn die müssen letztendlich diesen Aufwand, der durch die Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager entsteht, mit bezahlen.

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Liebevolles Dankeschön für meine Geburtstagsreime auf dem AB

Mittwoch, Mai 25th, 2011

Am vergangenen Samstag war ein liebevoller Anruf einer älteren Dame auf unserem Anrufbeantworter. Sie bedankt sich sehr für die gereimten Glückwünsche zu ihrem Geburtstag.

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Vielen Dank für Ihre gereimten Glückwünsche

Zitat aus dem Anruf: „Ich habe alle Ihre schönen Sprüche der letzten Jahre abgeheftet. Ich bedanke mich sehr und ich freue mich jedes Jahr darauf.“

Mit einem Klick, können Sie sich den goldigen Anruf anhören.

Es tut gut zu wissen, wie sehr sich die Menschen über meine Glückwünsche freuen.

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Rücklauf Kundenumfrage der letzten Tage. Lauter Einsen und reichlich Lob

Freitag, Mai 20th, 2011

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das ist ganz alleine Ihr „Werk“. Es ist toll, wie Sie, jeden Tag aufs neue, ausgezeichnete Arbeiten abliefern und unsere Kunden mit Ihrer höflichen und freundlichen Art begeistern.

Ich bin sehr stolz auf Sie, arbeite gerne mit Ihnen zusammen und sage aus tiefstem Herzen: Herzlichen Dank!

Das sind die sehr angenehmen Seiten des Unternehmertums. Was für den Künstler der Applaus, ist für uns Handwerksunternehmer das Kundenlob. Hier einige Beispiele der letzten Tage:

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Note 1 und „Super Arbeit“

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Note 1 und „nette Mitarbeiter“

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Note 1 und „Die Arbeiten wurden sorgfältig ausgeführt“

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Note 1 und „Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit, alles wunderbar“

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Note 1 und „Freundliche Mitarbeiter (Frau Busch und Charly), pünktliche Abwicklung, vorteilhafte Abrechnung zum Angebot“

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Note 1 und „Schnelle und saubere Arbeit“

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Weltrekord: Die schnellste Tapetenauswahl aller Zeiten

Freitag, Mai 20th, 2011

Oft brauchen Kunden bei der Auswahl von Farben und Tapeten doch recht lange. Suchen aus, lassen sich beraten, wägen ab, entscheiden sich, entscheiden sich wieder anders, wollen wieder beraten werden usw. Das kann manchmal ziemlich zeitaufwändig sein.

Heute war eine Kundin mit ihrem ca. neunjährigen Sohn da. Das Kinderzimmer wird renoviert und beide, Mutter wie Sohn, hatten sehr konkrete Vorstellungen: Strukturtapete, möglichst leichter Blauton. Für den Junior gibt das ein „Fischerzimmer“, mit Netzen und ähnlichen Utensilien.

Kollektion aufgeschlagen, Tapten gezeigt. Kundin und Sohn haben sich sofort entschieden. Diese Tapte soll es sein:

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Die ausgesuchte Tapete für das „Fischerzimmer“ – Kinderzimmer

Innerhalb von zwei – in Zahlen: 2 – Minuten war alles erledigt. Klasse. Weltrekord, wie ich finde.

Das war, in meiner Unternehmerlaufbahn als Malermeister, die schnellste Tapetenauswahl aller Zeiten! 🙂

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Goldiges Dankschreiben für meinen Geburtstagsreim

Donnerstag, Mai 19th, 2011

Es ist schön zu spüren, wie sich die Menschen über meine gereimten Geburtstagsglückwünsche freuen. Heute war dieses goldige Dankeschön bei der Post:

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Die Freude ist zu spüren!

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