Archive for the ‘Kundenreaktionen’ Category

Mit Hausmaler unzufriedene Kundin. Kann ich sie gewinnen?

Dienstag, Juni 28th, 2011

Heute Vormittag war ich bei einer Kundin/Interessentin, die sich durch unsere Werbung angesprochen fühlte. Auf meine Frage, wie sie denn auf malerdeck aufmerksam geworden sei, erzählte sie mir folgendes.

Mit ihrem bisherigen Hausmaler sei sie und ihr Mann immer sehr zufrieden gewesen und hätten ihm dies auch immer gesagt. Bei den letzten Aufträgen ist der Eindruck entstanden, als sei mit ihrer Zufriedenheit auch der Preis der Arbeiten gestiegen. Bei der zuletzt ausgeführten Arbeit, sei ihnen der Preis besonders hoch vorgekommen.

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Verärgerte Kundin

Deshalb wurde ihr Mann beim Malermeister vorstellig, machte seinen Unmut Luft und schlug einen deutlich geringeren Rechnungspreis zur Zahlung vor. Darauf ging der Malermeister sofort ein. Dieses Verhalten bestärkte das Ehepaar in seinem Gefühl, der zu hohen Preise dieses Malermeisters.

Ob die verlangten Preise wirklich so hoch sind/waren wie die Kundin und ihr Ehemann das empfanden, kann ich natürlich nicht beurteilen. Mein Angebotspreis für die Renovierung, wird jedenfalls ein ganz normaler Preis sein.

Aufmerksam auf malerdeck ist die Kundin/Interessentin durch meine Zeitungswerbung geworden. Besonders die Attribute pünktlich, sauber und Preis-Wert, gefielen ihr.

Kann ich den Kunden gewinnen? Dann bin ich einmal gespannt.

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Ergänzung am 29.06.2011:

Heute Mittag hat die Kundin den Auftrag erteilt! 🙂 

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„Wir haben so viel Positives über Ihr Unternehmen gelesen…“

Samstag, Juni 25th, 2011

„Wir haben so viel Positives über Ihr Unternehmen gelesen, dass wir uns gerne an Sie wenden möchten“, schrieb mir eine Familie am heutigen Samstag per Email, siehe unten.

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Email vom heutigen Samstag

Klar, dass ich schnell reagiere, gleich versuchte, telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Da ich die Dame des Hauses leider nicht erreichte, machte ich ihr per Email gleich ein paar Terminvorschläge.

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Meine Antwort vom gleichen Tag

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Und am Sonntagmorgen hat mir die Dame geantwortet und den Termin für Dienstag bestätigt.

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Freue mich auf den Termin am Dienstag, um 14 Uhr

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So funktioniert Kundenservice bei malerdeck.

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Malermeister = temporärer Sozialpartner und Zuhörer

Dienstag, Juni 21st, 2011

Heute Mittag war ich bei einem älteren Herrn, 75 Jahre alt. Renoviert werden sollen Wohnzimmer, Flur und Küche. Bis zuletzt hat er immer alles selbst gemacht. Aus gesundheitlichen Gründen kann er das jetzt aber nicht mehr.

„Schon länger wollte ich Sie anrufen. Ihre Anzeige habe ich mir dafür extra aus der Zeitung ausgeschnitten“, erzählte er mir. Vor ihm, auf dem Küchentisch, lag die ausgeschnittene Zeitungsanzeige.

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Die ausgeschnittene Zeitungsanzeige, auf dem Küchentisch

Er bat mich Platz zu nehmen und wir kamen ins Gespräch. Mein Part beschränkte sich dabei so ziemlich auf aktives Zuhören. Dazwischen Bemerkungen meinerseits, wie „Das verstehe ich“,  „Das ist aber schlecht“, „So ist es halt“, „Ja, ja..“ etc.

Seine Geschichte, die er mir erzählte: Er wohnt im eigenen 2,5-Familienhaus. 1960 baute er das Haus komplett selbst. Grube ausgegraben, Wände gemauert, Fenster und Türen eingebaut, Dachstuhl erstellt usw. Alles mit seiner eigenen Hände Arbeit. Darauf ist er sehr stolz.

Seine Frau verstarb vor einigen Jahren. Im Haus wohnt sein Sohn, dem er vor einiger Zeit zwei Etagen überschrieben hat. Der alte Herr wohnt im Erdgeschoss. Als er mir das so alles erzählt, wird seine Stimme ganz leise, so dass niemand mit hören kann.

Mit Tränen in den Augen berichtete er mir, von den Mobbingaktionen seines Sohnes, seiner Schwiegertochter und deren Eltern. Gerade hätte er wieder einen Brief mit unmöglichen Anschuldigungen erhalten.

Sein Sohn wolle ihn aus dem Haus haben, aus seinem eigenen Haus! Traurig und zornig ist er deswegen. Und sein Sohn sei undankbar für das Immobiliengeschenk, das er ihm gemacht hat, sondern wolle ihn aus dem Haus treiben.

Niedergeschlagen, traurig und ärgerlich, erzählte er mir seine Geschichte. Nach ca. 25 Minuten musste ich aufbrechen und zum nächsten Termin.

Es hat dem älteren Herrn aber gut getan, mir sein Herz auszuschütten. Freundlich und etwas erleichtert, verabschiedete er mich.

Auch das „soziale“ Zuhören gehört zu meinem Beruf. Es macht mir Freude, den Menschen, soweit mir möglich, Zeit zu schenken und Ihnen zuzuhören. Es tut ihnen gut!

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Herr, schicke Hirn… Man glaubt es nicht. Spannendes Telefongespräch

Dienstag, Juni 21st, 2011

Ein sehr „spannendes“ Telefongespräch von vor einer halben Stunde.

Anruferin: „Guten Tag, ich möchte nur eine kleine Auskunft. Was kostet denn die Renovierung einer 3- oder 4-Zimmerwohnung?“

Meine Antwort, ohne Punkt und Komma:

  •  „Ist es denn nun eine 3- oder eine 4-Zimmerwonhnung?
  • Ist ein Neu- oder ein Altbau?
  • Was soll genau renoviert, bzw. gestrichen oder tapeziert werden?
  • Decken?
  • Wände?
  • Fenster?
  • Türen?
  • Türrahmen?
  • Fußleisten?
  • Heizkörper?
  • Wände nur streichen oder Tapeten abmachen und Raufaser oder Dekortapete tapezieren?
  • Decken nur streichen oder auch Rauhfaser tapezieren?
  • Sind die Fenster natur lasiert oder deckend lackiert?
  • Kann der Lack lösemittelhaltig sein oder wollen Sie Acryllack haben?
  • Welche Qualität soll die Wandfarbe haben, z.B. scheuerbestänig/abwaschbar?
  • Muss der Fußboden abgedeckt/geschützt werden?

 Sie sehen, was man alles wissen muss um überhaupt einen ca.-Preis nennen zu können.“

Anruferin, zunächst sekundenlang sprachlos: „Die Wohnfläche beträgt ca. 80 qm.“

Ich: „Damit kann ich nichts anfangen. Ich benötige exakte Mengenangaben der zu bearbeitenden Flächen. Außerdem müssen Sie mir schon genau sagen, was eigentlich gemacht werden soll.“

Anruferin, etwas ungeduldig: „Es sind das Wohn-/Esszimmer, das Schlafzimmer, das Kinderzimmer, der Flur und das Bad/WC zu machen.“

Ich: „Und die Küche?“

Anruferin: „Hm, da sind ja die Fliesen und eine Wand, glaube ich. Sie sind doch der Fachmann, muss da etwas gemacht werden?“

Ich, Fachmann und Hellseher: „Das kann ich aus der Ferne leider nicht beurteilen.“

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Herr, schicke Hirn…

Anruferin, sehr bestimmend: „Ich will zwei Preise von Ihnen wissen. Einmal, wenn Sie tapezieren und malern und einen Preis, wenn Sie nur tapezieren. Ich muss auf´s Geld schauen und malere vielleicht dann doch selbst. Und die Rauhfasertapete habe ich schon. Die hat mir eine Freundin geschenkt.“

Ich: „Aus Gewähleistungsgründen verarbeiten wir nur von uns geliefertes Qualitätsmaterial, nicht aber vom Kunden gestelltes Material.“

Anruferin, leicht säuerlich: „Warum nicht?“

Ich: „Weil wir für die Gesamtleistung die Gewährleistung übernehmen müssen. Das geht mit billigem Baumarktmaterial, das sich oft auch noch sehr schlecht verarbeiten lässt, leider nicht.“

Anruferin, etwas ärgerlich: „Dann müssen wir es eben lassen. Auf wiederhören.“

Es ist nicht zu glauben. Das wäre etwa so, als würde ich, ohne Detailangaben, z.B. fragen,

  • im Autohaus: „Was kostet ein Auto?“
  • im Reisebüro: „Was kostet eine Urlaubsreise?“
  • im Maklerbüro: „Was kostet ein Haus oder eine Wohnung?“

Was soll denn darauf geantwortet werden? „Ich will ja nur eine kleine Auskunft“, sagte die Dame!

Das sind Geschichten aus dem Unternehmeralltag.

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Und dabei immer schön freundlich und höflich bleiben

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Wir sind erheblich zu teuer! Wettbewerber soll „seriös“ kalkuliert haben

Freitag, Juni 17th, 2011

Vor drei Wochen machte ich einem Kunden ein umfangreiches Angebot für seine Wohnungsrenovierung. Natürlich wollte er gut beraten werden, was ich auch gemacht habe.

Hier einmal die Auflistung der Räume und Arbeiten, mit den von dazugehörigen Preisen.

Titel 1  Maler, Flur Eingang            604.59
Titel 2  Maler, Bad                      53.14
Titel 3  Maler, WC                       50.55
Titel 4  Maler, Abstellraum             207.76
Titel 5  Maler, Wohnzimmer             1113.07
Titel 6  Maler, Küche                    62.13
Titel 7  Maler, kleiner Flur             81.47
Titel 8  Maler, Schlafzimmer            331.82
Titel 9  Maler, Esszimmer               416.07
Titel 10 Boden, Wohnzimmer             3366.72
Titel 11 Boden, kleiner Flur            325.46
Titel 12 Boden, Esszimmer              1151.88
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Summe                         EUR      7764.66
Mehrwertsteuer 19.00%         EUR      1475.29
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Summe                         EUR      9239.95
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Heute rief der Kunde an um mir zu sagen, dass er bei dem Preis noch vier (!) andere, seriöse, Firmen (ja, er sagte tatsächlich „seriöse Firmen“) zu einem Angebot aufgefordert habe. Und er hätte jetzt den Auftrag an den Günstigsten vergeben. Zum Preis von € 6.100,–.

Dazu fällt mir nichts mehr ein. Zur Kalkulation kenne ich den genauen Zeitaufwand der einzeln auszuführenden Leistungen. Z.B. m²/Minute oder m/Minute, zusätzlich  den exakten Materialeinsatz. Diese Daten habe ich über Jahre exakt erhoben.

Gleichzeitig werden die Verbrauchswerte an Zeit und Material ständig in der Praxis von mir überprüft. Will sagen: Ich kenne den Aufwand für eine zu kalkulierende Leistung sehr genau! Man mag es ja kaum glauben, aber aus meiner Beratungstätigkeit weiß ich, dass ca. 90% der Wettbewerber das nicht kennen und wissen.

Da werden vermeintliche „Marktpreise“ gemacht. Rechnen und kalkulieren? Oft ein Fremdwort! Oder es wird nach dem Motto „kalkuliert: „Das letzte Mal habe ich den Auftrag nicht erhalten. Also mache ich es jetzt noch 5% billiger.“

Der Preisunterschied zu dem „preisgünstigen und seriösen“ Wettberber“, beträgt ca. 34%!! Bei meinem derzeitigen Stundensatz von € 43,–, bedeutet das einen Stundensatz des Wettberbers von € 28,38 (= € 43,– abzgl. 34%). Was soll man da noch sagen?

Dem Kunden kann ich es nicht verdenken, bei so einem Preisunterschied so zu handeln. Ob der Kollege allerdings mit diesem Auftrag so richtig glücklich wird, wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Für den Kunden hoffe ich nur , dass die Qualität der Arbeiten nicht darunter leidet. Aber so ist es eben mal, das schwierige und spannende Unternehmerleben. 🙂

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Zu dem Preis? Unmöglich!

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Kundin ärgert sich über einen Franchise-Partner von mir. Franchise-Partner abgemahnt

Dienstag, Juni 14th, 2011

Heute Morgen um 8:30 Uhr, rief mich eine verzweifelte ältere Dame aus Gnoiem an. Sie klagte mir ihr Leid über einen meiner Franchise-Partner, der sie jetzt schon mehrfach versetzte. Sie könne das überhaupt nicht verstehen, wo sie im Internet über Opti-Maler-Partner so viel Gutes gelesen habe.

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Verärgerte Kundin

Die Kundin klagte mir ausführlich ihr Leid und bat mich, auf meinen Franchise-Partner einzuwirken, dass er sich meldet und die Arbeiten endlich ausführt.

Ein solch unmögliches Verhalten ist natürlich der Supergau. Vollkommen unverständlich. Deshalb habe ich den Franchise-Partner sofort, per Telefax und Email, abgemahnt und Erledigung gefordert.

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Abmahnung Franchise-Partner

Meine Möglichkeiten der Einflussnahme sind allerdings relativ gering. Der Kundin habe ich das erklärt und sie versteht das auch. Letztlich bleibt mir nur, bei weiterem Fehlverhalten, den Franchise-Vertrag zu kündigen.

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Leider kein Auftrag. Dafür eine stilvolle Absage in Reimform

Freitag, Juni 10th, 2011

Am 30.03.2011 machte ich einem Kunden ein Angebot für seine Fassade. Ein entscheidender Kostenpunkt waren dabei seine maroden Fensterklappläden. Der Holzzustand war so schlecht, dass ich ihm empfahl, sich neue Fensterklappläden einbauen zu lassen.

Vor diesen Kosten schreckte der Kunde aber zurück. Wobei der Aufwand zur halbwegs vernünftigen malermäßigen Überarbeitung der Klappläden, auch sehr hoch war. Außerdem lehnte ich die Gewährleistung für die maroden Klappläden ab, da das Holz an vielen Stellen schon morsch und kaputt war. Auf dem Bild kann man es vielleicht etwas erkennen.

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Marode Fensterklappläden

Nun hörte ich einige Zeit nichts von dem Kunden und habe deshalb zwei Mal schriftlich und per Reim nachgefragt. Dieses Schreiben umfasst insgesamt vier gereimte Verse. Davon gibt es drei verschiedene Reimschreiben.

Da diese Informationen insgesamt exklusiv meinen Franchise-Partnern vorbehalten sind, hier lediglich der erste Absatz des ersten Schreibens:

Sehr geeehrter Herr Mustermann,
                 
am 30.03.11 habe ich Ihnen ein Angebot gemacht,
das die Post zu Ihnen gebracht,
haben Sie sich schon entschieden?
Frage ich mich beim Verseschmieden. 

Unterzeichnet ist das Schreiben – wie alle ausgehende Geschäftspost – mit meinem Lachgesicht (Strategie).

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Mein Lachgesicht

Nun war heute leider die Absage des Kunden bei der Post. Wenigstens stilvoll und – in Anspielung auf meine Reimnachfragen – ebenfalls in Reimform.

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Absage in Reimform

Ausschlaggebend scheinen die Kosten für die Fensterklappläden gewesen zu sein. Wenn da der Kollege sich nicht ein „Ei gelegt hat“. Wie auch immer, den Auftrag macht jemand anderes.

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Der bisherige Maler meldete sich nicht, für den ist jetzt auf jeden Fall „Schicht“!

Montag, Juni 6th, 2011

Am letzten Mittwoch, 1. Juni, war ich bei einem über ihren bisherigen Maler verärgerten Ehepaar. “Wenn das mein Maler erfährt…”, sagte der Kunde öfters. Das Ehepaar hatte gegenüber ihrem bisherigen Maler ein schlechtes Gewissen, obwohl er sie schon mehrfach versetzte! Die ganze Geschichte können Sie hier nachlesen.

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Über ihren Hausmaler verärgerte Kunden

Das Angebot avisierte ich für spätestens heutigen Montag. Am Freitag verschickte ich das Angebot. Und vor fünf Minuten rief der Kunde an und erteilte den Auftrag.

Was gab den Ausschlag? Pünktlich, freundlich, zuverlässig und schnell! Ist das nicht ziemlich einfach?

Und der bisherige Hausmaler wird sich wundern und ist vielleicht noch böse.

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Man lernt nie aus: Der Kunde hat für mich sein eigenes Angebot kalkuliert. Ein Universalgenie?

Freitag, Juni 3rd, 2011

Eben hatte ich ein nettes Telefongespräch. Anfang der Woche, machte ich einem Kunden ein Angebot für die Anstricharbeiten in seinem Treppenhaus (Reihen-Einfamilienhaus). Nun rief er heute  Morgen an, es gäbe dazu noch Diskussionsbedarf, wie er es formulierte.

Ich müsse ich mich verkalkuliert haben, meinte er. Er habe das jetzt selbst einmal nachgerechnet und nachkalkuliert. Auf meiner Homepage im Internet, stehen infomäßig unverbindliche ca.-Preise für verschiedene Arbeiten. So auch z.B. für den Anstrich eines Zimmers.

Er habe nun den bei dem Zimmer im Internet angegebenen Preis ins Verhältnis zu seinem Treppenhaus gesetzt. Dazu habe er die zu streichenden Flächen in seinem Treppenhaus ausgerechnet. Bei dieser „Kalkulation“ kam er auf die Hälfte, des von mir angebotenen Preises.

Um aber sicher zu gehen, hat der Gute auch noch selbst einmal den notwendigen Zeitaufwand für die Anstricharbeiten kalkuliert. Ja, kalkuliert, hat das er wörtlich gesagt. Auch bei dieser Rechnung käme er nur auf die Hälfte des Angebotsbetrags.

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Kunde kalkuliert mein Angebot für sich selbst

Fast war ich, ob dieser Rechen- und Kalkulationskünste, sprachlos. Und das will bei mir etwas heißen. „Ich kenne Ihren Beruf nicht, gehe aber davon aus, dass Sie kein Malermeister sind, kein Malerunternehmen führen und solche Kalkulationen deshalb auch nicht zu Ihren täglichen Aufgaben zählen.“, sagte ich zu ihm. Wenigstens dabei stimmte er mir zu.

Nun erklärte ich dem Kunden, dass der Aufwand für das Streichen eines Zimmers mit dem eines über drei Stockwerke gehenden Treppenhause überhaupt nicht vergleichbar ist.

Das beginnt schon mit dem speziellen Abkleben und Abdecken der Holztreppen, geht über die notwendigen Leiterstellungen im Treppenkopf, bis über die Beschneidarbeiten an den Holztreppenläufen usw. Nach dieser Erklärung, die ihm offensichtlich nicht besonders gefiel, wollte er sich das mit der Auftragserteilung noch einmal überlegen.

Schon irgendwie lustig, finde ich, wenn ein vollkommen berufsfremder Mensch einem plötzlich die „richtige“ Kalkulation vorgibt. Sind das alles Universalgenies?

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Wie das? Auftrag nicht erhalten und trotzdem werde ich weiterempfohlen

Freitag, Juni 3rd, 2011

Am 14. Dezember 2010, machte ich einer Interessentin/Kundin ein Angebot. Gehört habe ich dann von ihr nichts mehr. Noch vier Mal fasste ich schriftlich nach, um mich nach dem Auftrag zu erkundigen. Am gestrigen Donnerstag, nach vier Monaten, dann diese Antwort:

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 Gerne empfehle ich Sie weiter

Wie darf ich das verstehen? Einen Reim kann ich mir darauf nicht machen. Auftrag nicht erhalten und werde trotzdem (angeblich 😉 ) weiterempfohlen? Wenn´s stimmt, wenigstens etwas 🙂 .

Übrigens süßer Rechtschreibfehler: „Bekanntengreis„!

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