Archive for the ‘Organisation und Unternehmensf’ Category

Dieser Schreiner ist inkognito unterwegs. Deshalb kennt ihn auch keiner

Freitag, Juli 8th, 2011

In unserem Ort gibt es einen Schreiner/Zimmerer, den keiner kennt. Bis vor drei Tagen kannte ich ihn auch nicht. Aber an diesem Dienstag, stand sein Fahrzeug genau gegenüber unserem Haus.

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Was steht auf dem Aufkleber?

Den Aufkleber auf der hinteren Tür konnte ich zwar erkennen, nicht aber, was darauf stand. So ging ich über die Straße, ganz nah an den Aufkleber ran, um meine Neugier zu befriedigen.

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Schlecht zu erkennen und schlecht zu lesen

Braune Schrift, auf braunem (Holz-) Untergrund. Dazu in dieser Miniausgabe. Das kann kein Mensch wahrnehmen. So wird der Schreiner/Zimmerer sicher auch die nächsten Jahre unerkannt bleiben.

Jedes Mal bedaure ich die vergebene Möglichkeit des betreffenden Unternehmers, nicht richtig auf sich aufmerksam zu machen. Das ist sehr schade, wie ich finde.

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Junger Unternehmer will mein Lachgesicht übernehmen. Habe zu Authentizität geraten

Dienstag, Juni 14th, 2011

Am Pfingstmontag schrieb mir ein junger Unternehmer (26 Jahre), dass er gerne mein Lachgesicht (hier die Strategie) für seine Drucksachen übernehmen möchte. Sein zeichnerisches Geschick sei allerdings begrenzt.

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Die Anfrage nach meinem Lachgesicht

Natürlich erlaubte ich ihm die Übernahme „meines“ Lachgesichts. Bat ihn aber zu bedenken, dass er nur mit einem selbstgemalten Lachgesicht autenthisch ist und dass ich das für wichtig halte.

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Habe zu Authenzitität geraten

… was auch gleich auf fruchtbaren Boden gefallen ist:

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Schnell verstanden und gehandelt: Eigenes Lachgesicht

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Aufräumen mit Frühlingskraft – So bringen Sie Sonne in Ihr Durcheinander

Dienstag, Juni 14th, 2011

Aufräumen mit Frühlingskraft – So bringen Sie Sonne in Ihr Durcheinander

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Tagesaufgaben einrichten

Grundübel aller Menschen, die beim Entrümpeln scheitern: Sie haben sich zu viel vorgenommen. Grundidee aller Menschen, die viel schaffen: Sie tun jeden Tag einen kleinen Schritt. simplify-Methode: Widmen Sie jeden Tag 45 Minuten einer bestimmten Aufräumdisziplin. Stellen Sie einen Plan auf, der Ihren Gewohnheiten entspricht. Hier ein Beispiel:

Montag: Entrümpeln
Dienstag: Abstauben und Bäder putzen
Mittwoch: Staubsaugen, alle 12 Wochen stattdessen Fenster putzen
Donnerstag: Böden putzen
Freitag: Organisieren (Ablage,Wegwerfen, Recyceln)
Samstag: Wäsche waschen und bügeln
Sonntag: Dekorieren, Genießen

Gehen Sie jeweils durch die ganze Wohnung. Ist das Pensum an einem Tag nicht zu schaffen, wird der Rest auf die nächste Woche verschoben.

Verkaufen oder verschenken

Sammeln Sie alle Gegenstände, die Sie nicht benutzen, die aber noch in einwandfreiem Zustand sind. Beschließen Sie dann, welche Sie über eBay, Flohmarkt oder per Anschlag im Supermarkt verkaufen. Und welche Sie wem schenken können. Jeder unbenutzte Gegenstand ist eine seelische Belastung: Der Heimtrainer mahnt Sie, Fitnessübungen mit ihm zu machen. Die Videokamera klagt Sie an, dass Sie keine Erinnerungsfilme mehr drehen. Sind die Sachen aus dem Haus, ist dieser Druck von Ihnen genommen!

Gutes Werkzeug benutzen

Putzen und Organisieren machen nur Freude, wenn die Arbeit ohne Hindernisse vonstatten geht. simplify-Tipp: Investieren Sie in erstklassige Staubtücher (Mikrofaser), tragen Sie gute und bequeme Gummihandschuhe (beim 1. Loch wegwerfen!), bewahren Sie Besen etc. an einem festen Ort auf, besorgen Sie sich eine Profi-Putzschürze mit vielen Taschen für Ihr Handwerkszeug.

Rigoros entsorgen

simplify-Regel: Gerümpel ist alles, was Sie nicht benutzen und/oder nicht mögen. Gehen Sie in die Mitte jedes Raums und stellen Sie sich vor, Ihr Wohlgefühl würde sich wie rosa Nebel im ganzen Zimmer verbreiten. Wo bleibt dieses Wohlgefühl hängen, wo stößt es auf Hindernisse? Räumen Sie die entsprechenden Blockaden weg, schmeißen Sie sie fort – und genießen Sie die neu gewonnene Freiheit und Leichtigkeit.

Spaß haben

Sehen Sie Putzen und Aufräumen nicht als lästige Pflicht oder gar Strafe, sondern als eine Übung, sich gut zu fühlen – durch eine saubere, gut organisierte und glücklich machende Wohnumgebung. Unterstützen Sie Ihre Säuberungsaktion mit lebensfroher Musik, tanzen Sie mit dem Staubsauger. Führen Sie den Fensterwischer mit frechem Schwung! Setzen Sie sich Zeitlimits, stellen Sie kleine Aufräumrekorde auf. So bewahren Sie sich vor lustlosem Herumtrödeln. Beziehen Sie Ihre Familie mit ein. Geben Sie jedem eine Aufgabe und stellen Sie dabei nicht die saure Routine in den Vordergrund, sondern das wunderbare Endergebnis, das Sie am Schluss mit gegenseitigem Schulterklopfern feiern können. Singles können sich untereinander helfen: „Erst helf ’ ich dir und dann du mir.“

Ablenkungen ausschalten

So schön Begleitmusik beim Aufräumen ist, so störend kann ein laufender Fernseher sein: Am Ende finden Sie sich doch gemütlich glotzend auf dem Sofa, und die die Arbeit bleibt liegen. Gehen Sie während Ihrer Aufräumzeit nicht ans Telefon, sondern lassen Sie das den Anrufbeantworter machen. Wenn Sie Besuch bekommen, sagen Sie offen, dass Sie Ihre feste Aufräumprozedur durchziehen. Er oder sie darf gerne bleiben, wenn Sie dabei weiterarbeiten können.

Inhalte bedenken

Vergessen Sie nicht, auch in Schränken, Kisten, Schubladen usw. auszumisten und Ordnung zu schaffen. Die Regel lautet immer: alles ausleeren, Behälter putzen und nur wieder einräumen, was Sie wirklich benutzen und/oder lieben.

Fenster öffnen

Das tun manche viel zu selten: Machen Sie während Ihrer Säuberungsaktion die Fenster auf. Lassen Sie den Wintermief (und den Geruch der Putzmittel) raus und die Frühlingsluft rein, selbst wenn sie noch kalt oder mit Regen durchsetzt ist. Genießen Sie selbst, was Ihre Wohnung genießt: eine neue Jahreszeit!

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter

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Keine Beratung, kein Angebot: Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager?

Montag, Juni 6th, 2011

Am Samstag erreichte mich diese Mailanfrage. Zunächst landete sie im Spam-Ordner, was auf reichliche Versendung hindeutet.

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Emailanfrage aus dem Spam-Ordner 

Das ist auf keinen Fall meine „Baustelle“. deshalb vorhin wie folgt geantwortet:

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Meine Antwort

Fazit: Beratungs- und Angebotsaufwand gespart, der an anderer Stelle viel zielgerichteter und erfolgreicher investiert ist.

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So kommen Sie als Paar mit unterschiedlichen Tagesrhythmen klar

Freitag, Juni 3rd, 2011

So kommen Sie als Paar mit unterschiedlichen Tagesrhythmen klar

Dass das Zusammenleben von Morgenmensch und Nacht- bzw. Abendmensch konfliktträchtig ist, wissen viele Paare aus eigener leidvoller Erfahrung. Der Morgenmensch möchte beim Frühstück schon anregende Diskussionen führen – und wird mit einsilbigen Antworten abgespeist. Der Abendmensch möchte nach den Spätnachrichten noch heißen Sex – und findet im Schlafzimmer einen bettwarmen Schläfer vor. Hier ein paar Anregungen für ein besseres Zusammenleben.

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Paar mit unterschiedlichen Tagesrhythmen

1. Unterschiede anerkennen

Niemand kann mitten in seinem persönlichen Tagestief aufmerksam und munter sein. Sie nicht und Ihr Partner/Ihre Partnerin auch nicht. Respektieren Sie, dass die Tagesleistungskurve Ihres Partners anders verläuft, und verabschieden Sie sich von unrealistischen Erwartungen.

simplify-Rat: Zeichnen Sie Ihre gefühlte Tagesleistungskurve auf, und bitten Sie Ihren Partner, das auch zu tun. Legen Sie beide Kurven nebeneinander, und finden Sie Ihre gemeinsamen „Hochs“. Legen Sie wichtige gemeinsame Aktionen (von Sex bis Kofferpacken für die Reise) in diese Tagesabschnitte, und führen Sie auch schwierige Gespräche zu diesen Zeiten.

2. Unterschiede ausleben

Der normale Alltag zwängt die meisten Menschen in ein eisernes Zeitkorsett: Kinder um 8 zur Schule, Verkehrsstau, unflexibler Arbeitsbeginn, Termindruck im Job.

simplify-Rat: Lassen Sie sich zumindest am Wochenende und im Urlaub kein Korsett anlegen. Vereinbaren Sie, dass der eine am Samstag, der andere am Sonntag seinen Rhythmus ausleben darf. Da kann der eine früh ins Bett, der andere lange ausschlafen. Das erfordert Opfer: Die klassische Samstags-Sex-Nacht oder das legendäre gemeinsame Sonntagsfrühstück bleiben da eventuell auf der Strecke. Ersetzen Sie alte Rituale durch neue: Kinder im Kino oder bei Oma, Eltern im Bett; Sonntagsausflug nur mit Papa; Kerzenschein-Dinner statt „petit déjeuner avec croissants“.

Besprechen Sie den Tagesablauf immer mit Uhrzeiten. Sonst hegt jeder Erwartungen, die seinem Rhythmus entsprechen: Der Nachtmensch glaubt, ein „Ausflug“ beginne gegen 11 Uhr, der Morgenmensch geht von einem Aufbruch um 7 Uhr aus.

3. Unterschiede lieben lernen

Sehen Sie unterschiedliche zeitliche Orientierungen nicht nur als Problem, sondern nutzen Sie sie aus: Der eine macht das Frühstück, der andere das Abendessen. Der eine setzt sich ans Steuer, wenn Sie im Morgengrauen in den Urlaub starten, der andere fährt spätabends, wenn Sie von einer Verabredung nach Hause zurückkehren.

simplify-Rat: Ärgern Sie sich nicht, dass der andere noch oder schon im Bett ist. Lernen Sie, „die Stunde für mich“ zu genießen, wenn Sie die Wohnung oder die Kinder für sich haben. Vermeiden Sie einseitige Zugeständnisse. Wenn Sie Ihren Partner ausschlafen lassen oder zu nächtlicher Stunde Ihren Teeny von einer Party abholen, haben Sie etwas gut – und das dürfen Sie auch einfordern.

4. Unterschiede ausgleichen

Erst wenn Sie Ihre unterschiedlichen Zeitgewohnheiten nicht mehr zu den ewigen Streitthemen, sondern zu Ihren jeweiligen Eigenschaften zählen, können Sie sich daranmachen, die angeblich unveränderbaren Gegebenheiten zu ändern.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher
 

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter

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Der bisherige Maler meldet sich nicht, für den ist jetzt vielleicht bald „Schicht“!

Mittwoch, Juni 1st, 2011

Heute Mittag war ich bei einem Kunden-/Interessenten-Ehepaar. Er rief gestern an und bereits heute war ich dort. Die beiden erzählten mir eine Geschichte, die ich, so oder so ähnlich, öfters höre.

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Über ihren Hausmaler verärgerte Kunden

Der bisherige Hausmaler hat den Kunden schon mehrfach versetzt. Nachdem ihm der Geduldsfaden riss, rief er bei zwei anderen Malern an. Beim Einem war immer der AB dran, der Andere kam nicht zum Termin. Der Kunde wohnt in einem Vorort von Karlsruhe, ländliche Struktur, man kennt sich dort gut.

Aber jetzt hat sich der Kunde ein Herz gefasst und einen „fremden“ Maler – mich – angerufen. „Wenn das mein Maler erfährt…“, sagte der Kunde öfters. „Ja sind Sie denn dem Maler Rechenschaft schuldig?, fragte ich zurück. Seine Frau: „Nein, aber wir müssten´s ihm halt schon sagen.“ Er wieder: Wenn das unser Maler erfährt…“ Ich: „Wer einem immer wieder versetzt, ist doch selbst schuld oder?“ Die Ehefrau: „Da haben Sie schon Recht. Aber wenn der das erfährt…“

Es geht um die Anstricharbeiten einer kompletten Wohnung. Habe noch versucht, den Leuten ihr schlechtes Gewissen auszureden. Das scheint mir schon gelungen, solange ich eben dort war. Das wird sich nach meinem Abschied vielleicht wieder geändert haben.

Wie auch immer. Ich habe das Angebot bis zum Montag versprochen und einen kurzfristigen Ausführungstermin im Juni avisiert. Nun bin ich gespannt, auf die Entscheidung des über ihren Hausmaler verärgerten Ehepaars. Was wird bei deren Entscheidung überwiegen?

Und warum hat das Ehepaar gerade mich angerufen? Die Antwort gibt meine ausgeschnittene Werbeanzeige, direkt vor dem Telefon liegend. Darauf ist noch die vereinbarte Uhrzeit notiert. Habe gefragt, ob ich das fotografieren darf.

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Ausgeschnittene malerdeck-Werbeanzeige vor dem Telefon

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Aktualisierung:

So gings es aus und weiter

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Glückspilz-Training: Einfache Strategien für ein glücklicheres Leben

Montag, Mai 16th, 2011

Glückspilz-Training: Einfache Strategien für ein glücklicheres Leben

Per Zeitungsannonce suchte der britische Psychologe Richard Wiseman Pechvögel und Glückspilze, lud sie in sein Testlabor ein und ließ sie die Bilder in einer Zeitschrift zählen. Mitten in dem Magazin aber stand in großen Buchstaben: „Hören Sie auf zu zählen. Sagen Sie dem Versuchsleiter, dass Sie diesen Satz gefunden haben und kassieren Sie 100 Pfund.“ Von denen, die sich für Glückspilze hielten, entdeckten viele die Botschaft. Die selbsternannten Pechvögel sahen die Glücksnachricht bis auf wenige Ausnahmen nicht. Mit diesem und anderen Experimenten hat Wiseman herausgefunden, wie auch angeblich vom Unglück verfolgte Menschen ihr Glück finden können.

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Maximieren Sie Ihre Zufalls-Chancen

Vielleicht haben Sie in Ihrem Bekanntenkreis jemanden, der häufig in Preisausschreiben gewinnt. Fragen Sie ihn, wie oft er an solchen Preisrätseln teilnimmt – mit Sicherheit sehr viel öfter als Sie! Das ist noch ein eher harmloses Beispiel. Erfolgreiche Menschen sind meist extrovertiert, unterhalten sich häufig mit anderen und geben viel von sich preis.

simplify-Technik: Knüpfen Sie ein „Glücks-Netz“ und pflegen Sie Ihre Kontakte. Stellen Sie zu möglichst vielen Menschen solide, langfristige Bindungen her. Dass Sie auf einer Party von einem wildfremden Talentsucher entdeckt werden, ist unwahrscheinlich. Derjenige, der Ihnen eines Tages zu Ihrem Traumberuf verhelfen kann, ist immer jemand, den Sie schon länger kennen (bei dem Wort „Traumberuf“ ungläubig abzuwinken ist übrigens typisches Pechvogel-Verhalten).

Bleiben Sie offen für Überraschungen

Sie erkennen mögliche Chancen besser, wenn Sie locker bleiben und nicht zu verbissen an Ihren Zielen festhalten. Glückspilze berichten immer wieder, wie sie die entscheidende Gelegenheit zufällig am schwarzen Brett entdeckten oder im Internet darauf stießen.

simplify-Technik: Erinnern Sie sich an eine verpasste Chance. Drehen Sie in Gedanken die Uhr zurück und malen Sie sich den Verlauf der Szene anders aus. Sie werden sehen: So groß ist der Unterschied gar nicht. Neugier, Gelassenheit und Mut sind wichtige Zutaten Ihrer möglichen Karriere als Glückspilz.

Vertrauen Sie Ihrer Intuition

Wagen Sie es, Entschlüsse „aus dem Bauch heraus“ zu treffen. Erinnern Sie sich an eine schlimme falsche Entscheidung. Meist hatten Sie damals spontan den richtigen Riecher, ließen sich aber durch Nachdenken oder Überredung zu einem Fehler verleiten. Lernen Sie daraus. Sagen Sie jetzt zu der inneren Stimme Ihres Unbewussten: „Danke. Das nächste Mal höre ich auf dich!“

simplify-Technik: Stellen Sie sich bei kniffligen Entscheidungen einen weisen alten Mann (oder eine weise Frau) vor und halten Sie ein vertrauliches Zwiegespräch. Auf den Rat des/der Alten können Sie sich verlassen!

Rechnen Sie mit einer guten Zukunft

Gegen diesen Rat verstößt Deutschland zurzeit kollektiv. Lassen Sie sich nicht anstecken, sondern machen Sie sich klar: Jede Wahrnehmung ist selektiv, jede Analyse und jede Prognose erfassen stets nur einen Ausschnitt. Trennen Sie deutlich: Wissen Sie aus eigener Empfindung, dass es Ihnen schlechter geht, oder beruhen diese Empfindungen auf den Meldungen der Medien? Hüten Sie sich vor den sich selbst erfüllenden Prophezeiungen. Zufriedenheit ist – völlig unabhängig von Geld – auch im wirtschaftlichen Niedergang möglich.

simplify-Technik: Rechnen Sie nicht in relativen Zahlen („Ich kann mir nur halb so viel leisten wie mein Nachbar“), sondern in absoluten („Ich leiste mir einen Wein für 15 €“). Glückspilze, so Wiseman, vergleichen nicht, sondern genießen.

Verwandeln Sie Unglück in Glück

Auch die größte Katastrophe enthält ein Quäntchen Glück, so wie jede Idylle etwas Negatives enthält. „Das Beste daraus zu machen“ ist die herausragende Fähigkeit der Glücksmenschen.

simplify-Technik: Üben Sie diese Sichtweise in harmlosen Situationen. Beispiel: Sie haben sich im Supermarkt an die langsamste Warteschlange angestellt – dann unterhalten Sie sich freundlich mit der Person vor oder hinter sich. Sagen Sie sich, dass dieses Gespräch nur möglich wurde durch Ihr Pech, in der „falschen“ Reihe zu stehen.

Grübeln Sie nicht über vergangenes Pech

Leichter gesagt als getan! Wenn Ihre Gedanken zurückschweifen („Hätte ich doch damals bloß nicht …“), dann zwingen Sie sich aber wenigstens dazu, aus dem damals passierten Fehler zu lernen. Formulieren Sie „goldene Sätze“ für sich, was Sie in Zukunft in einer ähnlichen Situation tun werden. Beugen Sie zukünftigem Pech aktiv und bewusst vor.

simplify-Technik: Denken Sie an die berühmte Geschichte des IBM-Managers, dessen Unternehmen durch seine falsche Entscheidung 2 Millionen Dollar verlor. Er ging zum Chef und bat um seine Entlassung. Der rief: „Sind Sie wahnsinnig? Gerade haben wir 2 Millionen Dollar in Ihre Ausbildung investiert!“

Wenn Sie intensiver einsteigen wollen: Richard Wiseman, „So machen Sie Ihr Glück“.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter

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Fliesenverlegung! Ja wer verlegt denn bitteschön die Fliesen?

Montag, Mai 16th, 2011

Heute Mittag, bin ich hinter diesem Handwerkerauto hergefahren. Auch dieser Unternehmer verheimlicht potenziellen Kunden leider seinen Namen. Warum, wird mir immer ein Rätsel bleiben.

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Fliesenverlegung! Aber wer verlegt die Fliesen?

Jedesmal bedaure ich die vergebene Möglichkeit des betreffenden Unternehmers, nicht auf sich aufmerksam zu machen. Sehr schade, wie ich finde.

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Die 4 apokalyptischen Reiter in Ihrer Beziehung – Und wie Sie sie vertreiben

Freitag, Mai 13th, 2011

Die 4 apokalyptischen Reiter in Ihrer Beziehung – Und wie Sie sie vertreiben

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Positive Partnerwahrnehmung

Nach John Gottman sabotieren die „4 apokalyptischen Reiter“ Ihre positive Partnerwahrnehmung und gehören zu den größten Risikofaktoren einer Beziehung. Im schlimmsten Fall bringen sie ihr den Tod.

1. Reiter: Kritik Herumnörgeln, Schuldzuweisungen und Anklagen, die über den konkreten Anlass hinaus den Partner persönlich treffen und ihn pauschal abwerten: „Du bist immer so geizig“, „Du hast nie Zeit“. Diese Strategie wird am meisten von Frauen eingesetzt, ohne dass sie ahnen, wie sehr sie damit ihrem Partner das Vertrauen entziehen.2. Reiter: VerachtungEs beginnt damit, dass die Bewunderung für den anderen (die dazu geführt hat, dass sich beide ineinander verliebt haben) verschwindet. Abschätzige Bemerkungen, subtiler Sarkasmus, bewusstes Verletzen, Beleidigungen und generelle Verurteilung des Partners: „Von einem Versager wie dir kann man ja nichts anderes erwarten.“

3. Reiter: Abwehr

Am Anfang einer Beziehung lässt man sich vom anderen gern einmal etwas sagen. Später lässt das nach. Man rechtfertigt sich, verleugnet den eigenen Anteil an Konflikten. Motto: Ich bin das Opfer, du bist der Täter, und deshalb muss ich zum Gegenangriff blasen. „Das Problem liegt bei dir und nicht bei mir.“

4. Reiter: Mauern

Abblocken und Nichtreagieren bis hin zur Gleichgültigkeit und Kälte, dann völliger Rückzug. In 85 % der Fälle ist es der Mann, der die Schotten dicht macht, den Raum verlässt oder scheinbar emotionslos verstummt. Dieses Verhalten wird von Frauen als äußerst verletzend empfunden.

Auch glückliche Paare kennen die 4 apokalyptischen Reiter. Sie sind aber fähig, deren dauerhaften Einzug zu verhindern. Lernen Sie von ihnen die beiden wirksamsten Waffen:

Rechtzeitiges Einlenken

In jeder Ehe wird mal genörgelt, verachtet, verleugnet und gemauert. Aber es werden auch immer Friedensangebote gemacht: „Ich liebe dich doch“, „Ich bin so froh, dass ich dich habe“. In schlechten Ehen werden diese Friedensangebote nicht wahrgenommen. Eine Studie ergab, dass bei später geschiedenen Paaren 82 % der Männer die Brückenschläge ihrer Frau ignorierten. 50 % der Frauen übergingen die ihres Mannes. In guten Beziehungen lag die Quote bei nur 19 % (Männer) und 14 % (Frauen). simplify-Regel: Erhöhen Sie Ihre positiven Botschaften um das 4-Fache und gehen Sie auf jedes positive Signal des Partners ein.

Guter Blick zurück

94 % der Paare, die ihre gemeinsame Vergangenheit spontan positiv beschreiben, erwartet auch eine glückliche Zukunft. Unglückliche Paare konzentrieren sich auf die Fehler des Partners und erinnern sich nicht mehr an die glücklichen Phasen ihrer Beziehung. simplify-Regel: Bewahren Sie so viele positive Details Ihrer Liebesgeschichte wie möglich. Schreiben Sie sie auf, eventuell auch gemeinsam. Fügen Sie regelmäßig neue glückliche Momente hinzu.

Soforthilfe für Männer

Nehmen Sie den Ärger Ihrer Frau ernst. Vermeiden Sie Konflikte nicht, sondern stellen Sie sich dem Problem. Beurteilen Sie nicht die Gefühle Ihrer Frau („Du bist zu empfindlich“), sondern respektieren Sie sie. Frauen weisen auf Probleme hin, um sie gemeinsam zu lösen. Kritik heißt für sie: Lass uns etwas für die Beziehung tun. Gottmans Studien ergaben, dass eine gute Ehe mehr vom Ehemann abhängt. Sein Wir-Gefühl, seine gezeigte Zuneigung, seine Gesprächsbereitschaft und sein Bild der gemeinsamen Geschichte sind entscheidend. Tun Sie etwas für sie aus Liebe.

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Jeden Tag arbeite ich daran. Mehr oder weniger unzulänglich!

Soforthilfe für Frauen

Bringen Sie Ihre Beschwerden freundlich vor. Nageln Sie Ihren Mann nicht als den Schuldigen fest. Setzen Sie ihn nicht unter Druck. Hüten Sie sich vor unsachlichen Vorwürfen, die mit „Du“ anfangen, sie verletzen schnell die Persönlichkeit Ihres Mannes. Benutzen Sie nicht Wörter wie „nie“ oder „immer“. Zeigen Sie ihm Ihre Liebe.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter

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Über malerdeck steht heute in der Zeitung: „Der Kunde ist König“

Freitag, Mai 6th, 2011

Über die erstklassige Kundenorientierung bei malerdeck und die 100%ige Kundenzufriedenheit, wird heute in der Zeitung berichtet.

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Bei malerdeck ist der Kunde wirklich König

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