Es war doch ein Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager! Zunächst hier die Vorgeschichte, falls Sie sie noch nicht kennen.
Heute kam die Absage per Email.
Die Absage
Wir sind nicht die Teuersten, sondern die Besten und dazu schlicht Preis-Wert. Mein Großvater pflegte immer zu sagen: „Wir sind arm und können uns deshalb nichts billiges leisten!“ Hier ging es offensichtlich nur um den Preis.
Mein Zeitaufwand:
- Anfahrt, ca. 35 Minuten
- Besprechung und Aufmaß, ca. 35 Minuten
- Rückfahrt, ca. 35 Minuten
- Rechnen, kalkulieren, Angebot erstellen, ca. 40 Minuten
Gesamtaufwand also ca. 2 Stunden und 25 Minuten.
Für die „Schlauberger“, die glauben, Angebote seien „kostenlos“: Kalkulatorisch müssen diese Kosten logischerweise auf die Preise umgelegt werden. Letztlich bezahlen alle Auftraggeber diese Kosten mit. Oder glauben diese „Schlauberger“, ein Unternehmer kann von den Aufträgen leben, die er nicht erhält?
Zu glauben, mit der Einholung von möglichst vielen „kostenlosen“ Angeboten würde man ein Schnäppchen machen, ist ein großer Irrglaube. Alle Unternehmer müssen, wenn sie nicht schnell pleite gehen wollen, diese Angebotskosten auf ihre Preise umlegen.
Leidtragende sind die „normalen“ Kunden. Denn die müssen letztendlich diesen Aufwand, der durch die Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager entsteht, mit bezahlen.
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ich denke bei 74% auftragslage ist das zu verschmerzen…
nicht aufregen
Das sind wahre Worte! Wenn ich für jedes Angebot das ich geschrieben habe einen Euro bekommen würde könnte ich einem meiner Angestellten ein dreizehntes Gehalt zahlen. Die Zeit ist ein kostbares Gut und wir müssen sie immer mit „Mappensammlern“ vergeuden.