Gerüstplanen aufhängen ist ja nun wirklich nichts Neues. Wird aber nach meiner Beobachtung immer sträflich vernachlässigt. Deshalb diese Praxisgeschichte.
Am Dienstag dieser Woche wurde das Gerüst an diesen beiden Häusern gestellt. Seit Mittwoch arbeiten wir an der Fassade und am gleichen Tag haben wir unsere Gerüstplanen aufgehängt.
Drei Stück – klotzen statt kleckern! Ein Plakat auf der Straßenseite, eines am Giebel und eines auf der Gartenseite. Es muss dem unbedarften Betrachter in den Augen weh tun – sprich auffallen. Wo gibt es sonst eine solch exzellente Möglichkeit, im öffentlichen Raum auf sich aufmerksam zu machen?
Bis zum heutigen Donnerstag hatte ich schon zwei Anrufe von Interessenten. Diese sind an den beiden Häusern vorbeigefahren oder gelaufen und haben die Gerüstplanen gesehen. Durch die Planen wurden beide animiert, ein Angebot für den Fassadenanstrich ihres Hauses von mir zu verlangen. Ob was draus wird, weiß man ja vorher nie.
Aber diese Gerüstplakatwerbung muss sein und ich empfehle sie jedem anderen Handwerker dringend. Je größer, je besser. Denn dadurch entsteht, wie ich immer wieder feststelle, zusätzliche Mundpropaganda. „Hast Du gesehen, dort hat auch malerdeck gestrichen!“