Deutsche Post schreibt mir im Behördenstil. Kunde = Befehlsempfänger?

Vor einigen Tagen erhielt ich ein Schreiben der Deutschen Post . Es geht um eine Kundenzufriedenheits-Befragung.

Mehr oder weniger lapidar wird mir mitgeteilt, dass ich wegen der Befragung angerufen werde. Die Befragung soll 40 (!) Minuten daueren. Ob ich daran überhaupt teilnehmen will, fragt mich die Deutsche Post nicht.

40 Minuten für eine Kundenzufriedenheits-Befragung? Da lache ich mich ja tot. Außerdem: Das Wort „Bitte“, für die Teilnahme an der Befragung, kommt in dem Schreiben überhaupt nicht vor.

Persönlich empfinde ich das als schlimmes Behördentum, bei dem ich mich als Befehlsempfänger (gefälligst an der Umfrage teilzunehmen) fühle. Kundenzufriedenheit? Ich glaube es nicht. 🙁

Hier das Schreiben:

post-schreibt-im-stil-einer-behorde-befehlsempfanger.jpg

Offensichtlich haben die Damen und Herren bei der Post im Bereich Kundenorientierung noch nichts dazu gelernt. Jedenfalls werde ich nicht 40 Minuten zur Verfügung stehen.

Es geht nämlich auch wesentlich kürzer. Meine Empfehlung für die Deutsche Post: Pünktlich, freundlich, zuverlässig, Kunden wertschätzend.

Liebe Deutsche Post, diesen Rat habe ich Ihnen sogar umsonst erteilt. 😉

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2 Responses to “Deutsche Post schreibt mir im Behördenstil. Kunde = Befehlsempfänger?”

  1. Also ich finde der Ausdruck „bundesweite Befragungswelle“ spricht schon für sich… *kopfschüttel*