Hurra: ELENA ist endlich gestorben. Heute wurde ELENA beerdigt. Geweint hat niemand

Ein Bürokratiemonster und Kostenverursacher wurde heute endlich beerdigt: ELENA. ELENA steht für „Elektronischer Entgelt-Nachweis. Das Gesetz hierfür wurde 2009 vom Bund beschlossen.

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Einfacher sollte es werden, Anträge und Prüfung für Sozialleistungen, Arbeitslosengeld usw. Dafür wurde mit ELENA ein monströser Verwaltungsapparat geschaffen, der jede Menge Daten sammeln wollte. Hier die Homepage von ELANA.

Die Arbeitgeber hätten monatlich sämtliche Lohn-/Gehaltsdaten, z.B. Urlaubsansprüche etc., online an ELENA melden müssen. Zusätzliche Arbeit und zusätzliche Kosten! 🙁

Damit ist jetzt Schluss! 🙂 Heute hat die Bundesregierung das Ende von ELENA mitgeteilt.

An die immense Summe, die dieses unsinnige „Projekt“ den Steuerzahler gekostet hat, wage ich gar nicht zu denken 🙁  Positiv daran ist lediglich, dass die Regierung noch ein Einsehen hatte und ELENA noch rechtzeitig beerdigte. 🙂

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3 Responses to “Hurra: ELENA ist endlich gestorben. Heute wurde ELENA beerdigt. Geweint hat niemand”

  1. Steve sagt:

    Richtig, die Regierung hat das Ende von ELENA angekündigt. Beschlossen ist es jedoch noch nicht. Siehe auch:

    http://lex-blog.de/2011/07/20/elena-soll-gestoppt-werden-meldungen-weiterhin-notwendig/

  2. Immerhin dürfen wir Arbeitnehmer noch unsere Lohnsteuerkarte weiterverwenden.
    Mal eine positive Konsquenz dieses ELENA Debakels.

  3. Mittlerweise finde ich es ausgsprochen lästig immer noch eine anachronistische Steuerkarte herumzureichen. Weil Anstelle von Bürokratieabbau noch mehr Bürokratie erzeugt wurde.
    In Holland z.B. reicht es seine SoFi Nr zu nennen, und gut ist.

    In Deutschland gibt es theoretisch auch eine Steuer ID, die ausreicht , zu nennen.
    Nur ist staatliche und privatwirtschaftliche Bürokratie damit überfordert, immer muß man seine „Keilschrifttafel“ vorlegen. Bei neuen (oder auch alten Arbeitgebern, wenn Arbeitserhältnis für etwa Monat unterbrochen war) und bei Beantragung von ALG I.
    Wenn die LStK verloren gegangen ist, im Laufe der Jahre, kann muß man sich jedes mal im Finanzamt eine neue Ersatzbescheinigung ausstllen lassen.

    Bravo, so wird in unserem Lande Bürokratie abgebaut !